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AMD will Intel bei Netbooks angreifen

AMD will Intel das Segment der Mini-Notebooks, auch Netbooks genannt, nicht weiter kampflos alleine überlassen. In den nächsten drei Jahren sollen deshalb gleich vier neue Generationen von AMD-Chips speziell für die Kleingeräte kommen.

Autor:Lars Bube • 17.11.2008 • ca. 0:45 Min

AMDs Planung für die ultramobilen Plattformen (Grafik: AMD)
Inhalt
  1. AMD will Intel bei Netbooks angreifen
  2. Keine Konkurrenz zu Atom

Bisher hatte AMD den Herstellern der trendigen Netbooks nicht allzu viel zu bieten, weshalb Konkurrent Intel sogar die eigene Namensschöpfung für die Mini-Notebooks prägen und durchsetzen konnte. Doch auch wenn AMD es dieses Jahr nicht mehr schaffen wird, in dieses wachsende Segment einzusteigen, will man das Feld schon bald nicht mehr Intel alleine überlassen und eigene Marktanteile erobern. Zunächst bringt AMD dazu im ersten Halbjahr 2009 eine Plattform namens Yukon heraus, die allerdings primär nicht für Netbooks, sondern für die etwas größeren Ultraportables gedacht ist. Eines der bestechendsten Merkmale von Yukon ist dabei der niedrige Energieverbrauch: Die Plattform soll im Regelbetrieb weniger als 25 Watt verbrauchen.

Für 2009 und 2010 sind dann auch noch zwei neue Prozessor-Generationen seitens AMD angekündigt: zunächst der Conesus (Zwei Kerne, 1 MB Cache, DDR2, 45 nm), gefolgt (etwa ein Jahr später) vom Geneva (Zwei Kerne, 2 MB Cache, DDR3, 45 nm). Im Jahr 2011 soll dann noch Ontario folgen (Zwei Kerne, 1 MB Cache, DDR3, GPU, 32 nm, Accelerated Processing Unit).