Keine Konkurrenz zu Atom
- AMD will Intel bei Netbooks angreifen
- Keine Konkurrenz zu Atom
AMD will mit den neuen Prozessoren jedoch mehr bieten als Intel mit dem Atom-Chip, der sich für hauptsächliche für kleine Anwendungen ohne viel Grafikpower eignet. »Das Ziel ist ein schlanker Formfaktor mit einem größeren Bildschirm - nicht nur zehn, elf oder zwölf Zoll«, so AMD-Sprecher John Taylor. Als Vorbild eines solchen idealen ultraportablen Computers sieht Taylor ein dünnes Gerät mit 13-Zoll-Bildschirm, ähnlich dem MacBook Air von Apple. Dafür besitzt die künftige Congo-Plattform die leistungsstarke Doppelkern-CPU »Conesus«, die von einem RS780M-Chipset unterstützt wird. »Das ist ein Chipset mit sehr vielen Multimedia-Fähigkeiten« so AMD-Sprecher Michael Schmidt. Insgesamt soll Congo somit deutlich mehr leisten können, als für einfache Netbooks nötig ist.
Auch wenn sie also im gleichen Marktsegment wildern, sollen die neuen Plattformen und Prozessoren also keine direkte Konkurrenz zu Intels verbreitetem Atom-Chip werden: »Atom ist auf Märkte ausgerichtet, in die wir nicht hinein wollen. Wir wollen niedrige Preise, aber mit voller PC-Funktionalität. So weit nach unten wie Atom werden wir nicht gehen«, erklärt Randy Allen, Senior Vice President der AMD Computing Solutions Group.