Apple: Comeback auf dem Computermarkt
Für Apple hätte es ein Fehlstart ins neue Jahr werden können: Im ersten Quartal stagnierten die Verkaufszahlen beim iPod und auch der iPhone-Absatz blieb unter den Erwartungen. Doch die unerwartet starke Nachfrage nach Mac-Rechnern beschert Apple schließlich ein sattes Umsatzplus.

Apple hat im zweiten Quartal des Fiskaljahres einen Umsatz von 7,51 Milliarden Dollar erzielt, 43 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Umsatzsteigerung in EMEA lag ebenfalls bei 43 Prozent, während Amerika etwas schwächer war und Japan etwas stärker. Der Nettogewinn kletterte auf 1,05 Milliarden Dollar (Vorjahr 770 Millionen Dollar). Steve Jobs, Apple CEO, zeigte sich erfreut: »Für Apple waren die Monate Januar bis März das erfolgreichste Jahresanfangsquartal der Unternehmensgeschichte«. Man habe nun eine gute Ausgangsbasis, um in den kommenden Monaten eine Reihe neuer Produkte zu präsentieren.
Für den Zuwachs in dem Quartal war in erster Linie das Computergeschäft verantwortlich: Mit 2.289.000 verkauften Macintoshs konnte Apple gegenüber dem Vorjahr um 51 Prozent zulegen. Der Absatz der iPods stagniert dagegen, die Zahl der verkauften Geräte (zehn Millionen) stieg nur um ein Prozent. Apple erhofft sich nun eine Belebung der Nachfrage durch die Freigabe eines Software Development Kits im Juni, der es Entwicklungs-Partnern ermöglicht, eigene Anwendungen für den iPod zu entwickeln. Auch beim iPhone blieb Apple mit 1,7 Millionen verkauften Exemplaren hinter den Erwartungen zurück.
Nach dem erfolgreichen Jahresstart hat Apple die Prognose für das laufende Quartal angehoben und erwartet nun Umsätze in Höhe von 7,2 Milliarden Dollar sowie einen Gewinn von einem Dollar je Aktie.
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