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Arques rechnet mit Actebis-Börsengang - zu 80 Prozent

Noch Ende März schätzte Michael Schumann, Vorstandsvorsitzender von Arques, die Chancen den Distributor Actebis an die Börse zu bringen, auf nur 50 Prozent. Da die Beteiligungsgesellschaft sich nun auf der Gewinnerseite der Finanzkrise sieht, geht der Chef der Beteiligungsgesellschaft jedoch davon aus, dass der Börsengang der Firma im zweiten Halbjahr vollzogen werden könne.

Autor:Samba Schulte • 9.5.2008 • ca. 0:45 Min

Von Arques gibt es Aufwind für einen Börsengang von Actebis

Arques-Vorstandsvorsitzender Michael Schumann sieht deutlich verbesserte Chancen für den Actebis-Börsengang noch in diesem Jahr: »Die Situation an den Finanz- und Kapitalmärkten ist nun positiver. Ich glaube, dass sich spätestens im zweiten Halbjahr ein Fenster auftun wird.« Noch Ende März schätzte er die Chancen auf einen Börsengang in diesem Jahr auf nur 50 Prozent und hatte das Erreichen des operativen Gewinnziels daran geknüpft. Das EBITDA-Ziel von 275 Millionen Euro für 2008 stehe weiterhin, sagt Schumann. »Ein Fenster« könne beispielsweise durch die erfolgreiche Notierung eines anderen großen Unternehmens entstehen oder durch einen Anstieg des DAX auf bis zu 7.500 Punkte bieten.

Den derzeitigen niedrigen Kurs der Arques-Aktien führt Schumann auf verlorenes Vertrauen der Anleger in Arques nach dem Management-Wechsel zurück. Dies müsse die neue Unternehmensführung nun wieder ändern. An ihren Zielen für dieses Jahr hält die Beteiligungsgesellschaft fest: fünf bis sieben Unternehmen sollen verkauft werden, zehn bis 15 Firmen will man übernehmen. Arques sieht sich als Profiteur der Finanzkrise: diese habe Arques in die Hände gespielt.

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