Asus will ins Projektgeschäft
Asus will ins Projektgeschäft. Asus hat für 2006 ehrgeizige Wachstumspläne. So will der taiwanische Hersteller mit seinen Notebooks jetzt auch ins Projektgeschäft einsteigen. Noch in der ersten Jahreshälfte will Asus außerdem Flat-TVs auf den deutschen Markt bringen.

Asus will ins Projektgeschäft
2005 war laut EMEA-Chef Eric Chen ein gutes Jahr für Asus und 2006 soll noch besser werden. 10,6 Milliarden US-Dollar erwirtschaftete der taiwanische Konzern im vergangenen Jahr. 2006 sollen es 15 Milliarden werden. Dafür sollen vor allem Notebooks sorgen, die mit rund ein Drittel bereits den größten Umsatzanteil beisteuern. Motherboards, das ursprüngliche Kerngeschäft machen rund ein Viertel vom Umsatz aus. »Notebooks sind unser Kerngeschäft,« erklärt Chen. Und das soll 2006 mit einer Vielzahl neuer Modelle, darunter stylishe Produkte mit Ledergehäuse und im Lamborghini-Design, weiter wachsen. Vor allem will Asus im laufenden Jahr den Einstieg in den Geschäftskundenmarkt schaffen. Dazu werden in Deutschland gerade ein Vertriebsteam für den VAR-Kanal aufgebaut und geeignete Partner, vor allem Systemhäuser, gesucht. Außerdem wird die Produktpalette für die Bedürfnisse von Unternehmenskunden, beispielsweise durch einen Tablet PC, ergänzt. 2006 soll ein eigene Sales Team für den Online Handel dazu kommen. »Wir haben ein Programm in der Schublade, um diesen Channel, beispielsweise mit Sondermodellen, zu betreuen ohne unsere Fachhandelspartner zu verärgern«, erklärte Notebook-Produktmanager Lars Schweden im Gespräch mit Computer Reseller News. Auch bei Unterhaltungselektronik will Asus einen Zahn zulegen. Im vergangenen Jahr wurde eine spezielle Digital Home Group für Netzwerkprodukte, Settop Boxen, DVD Recorder und weitere Produkte etabliert. Noch in der ersten Jahreshälfte 2006 will Asus Flat TVs auf den deutschen Markt bringen, die auch über den Fachhandel verkauft werden sollen. Die Geräte wurden im Dezember 2005 in Taiwan gelauncht und sind in Asien bereits erhältlich.