Asus will mit Smartphones wachsen
Mit dem Ausbau des Notebook-Projektgeschäfts und dem Einstieg in den PDA- und Smartphone-Markt will Asus auch weiterhin über dem Marktdurchschnitt wachsen. Für den Wachstumskurs wurde zudem das Partnerprogramm für Komponenten-Reseller und Service-Partner erweitert.

- Asus will mit Smartphones wachsen
- 40 Systemhaus-Partner an Bord
- Schnellerer Reparatur-Service
Asus ist noch immer auf Wachstumskurs. Sechs Millionen Notebooks verkaufte der taiwanische Hersteller 2006 inklusive OEM-Geschäft. Und 2007 sollen es noch einmal deutlich mehr werden. Der Konzernumsatz soll nach 11 Milliarden US-Dollar 2005 und 17,4 Milliarden Dollar 2006 in diesem Jahr auf 23 Milliarden Dollar steigen.
Das Wachstum wurde bisher vor allem von den guten Notebook-Verkäufen getrieben, die 2006 29 Prozent zum Konzernumsatz beitrugen, 23 Prozent erwirtschaftete Asus mit Desktops, die allerdings nicht in Deutschland verkauft werden, und nur noch 16 Prozent mit dem einstigen Kernprodukt Motherboards.
»Weil das Komponenten-Geschäft begrenzt ist und auch die hohen Zuwachsraten bei Notebooks in einigen Jahren abflachen werden, hat sich der Hersteller aber bereits ein drittes Standbein ausgesucht. »Wir werden das Geschäft mit PDAs, PDA Phones, Smartphones und PNDs forcieren«, erklärt Oliver Barz, Director Market Development und Corporate Business. In Asien zählt Asus bereits zu den größten Anbietern von Mobiltelefonen, in Europa ist der Hersteller im Handheld-Bereich noch ein Newcomer. »Bei den Händlern und Distributoren sind wir mit unseren PDAs schon bekannt, deshalb werden wir die Produkte zunächst über die bestehenden IT-Kanäle vermarkten«, so Barz. Langfristig sei aber auch der Einstieg in den IT-Kanal geplant. Denn dass sich Handys und Smartphones ohne die Netzbetreiber in Deutschland kaum verkaufen lassen, weiß man bei Asus auch.
Notebooks bleibe aber das Fokus-Produkt. Noch im vierten Quartal 2007 wird eine Reihe neuer Produkte gelauncht, verspricht Produktmanager Lars Schweden. Dazu zählen Notebooks mit integriertem UMTS-Modul und Produkte für den Gaming-Markt. Laut Schweden gibt es Überlegungen, auch einige Desktop-Modelle auf den deutschen Markt zu bringen.