Zum Inhalt springen

ATI macht mehr Umsatz

ATI macht mehr Umsatz. Nach drei wenig erfreulichen Quartalen verbuchte Grafikchip-Hersteller ATI im zweiten Quartal 2006 einen kräftigen Umsatzanstieg. Während der Umsatz im PC-Segment rückläufig war, konnte das Unternehme deutlich mehr Grafikchips für Consumer Electronics-Produkte verkaufen.

Autor:Michaela Wurm • 31.3.2006 • ca. 0:55 Min

ATI macht mehr Umsatz

ATI beendete das zweite Quartal seines Geschäftsjahrs 2006 mit einem Umsatzplus von elf Prozent auf 672,4 Millionen US-Dollar. Auch der Nettogewinn von 34,1 Millionen US-Dollar übertraf die Erwartungen der Analysten, fiel allerdings deutlich geringer aus als im Vorjahreszeitraum. Im zweiten Quartal 2005 hatte das kanadische Unternehmen noch einen Gewinn von 57,2 Millionen Dollar verbucht. Gründe für den Rückgang sind vor allem die niedrigeren Margen und dir rückläufige Nachfrage nach so genannten diskreten Grafikchips, die durch die hohen Wachstumsraten bei integrierten Chipsätzen nicht vollständig kompensiert wurden.  Allerdings hatte der Hersteller in den drei vorhergehenden Quartalen weit schlechtere Ergebnisse erzielt und war teilweise sogar in die Verlustzone gerutscht. Das vierte Quartal 2005 hatte ATI mit einem Minus von 103,5 Millionen Dollar beendet.   Der Umsatz im PC-Segment, das rund 80 Prozent zu Gesamtumsatz beiträgt, ging gegenüber dem zweiten Quartal 2005 um zwei Prozent zurück. Grund waren niedrigere Stückzahlen bei Grafikchips für Desktop-Grafikkarten. Dagegen legten die Umsätze bei Consumer Electronics, die 20 Prozent am Gesamtumsatz ausmachen, um 127 Prozent zu. So lieferte ATI allein doppelt so viele Grafikchips für Digitale TV-Geräte aus wie im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.    Für das dritte Quartal 2006, das im Mai endet, erwartet ATI einen Umsatz zwischen 640 und 680 Millionen Dollar. Auch die Handelsspannen sollen wieder ansteigen.