Atom-CPU-Engpass bei Intel
Der Chiphersteller Intel hat ein massives Problem mit seinen Atom-CPUs. Die Produktionskapazitäten reichen nicht aus, um die Nachfrage der großen OEMs an den Prozessoren für das mobile Internet zu befriedigen.
In den nächsten sechs bis acht Wochen soll die Produktion erheblich ausgebaut werden, um den Engpass bei den Atom-CPUs zu überwinden. »Wir erweitern die Fertigung massiv, um die Nachfrage zu befriedigen«, so Intels Executive Vice President Sean Maloney.
Die Stromspar-Prozessoren, die Intel unter dem Namen »Atom« produziert, sollen die Entwicklung besonders kleiner, leichter, aber auch leistungsfähiger Geräte für das mobile Internet ermöglichen. Die kompakten Geräte reichen von Netbooks, wie dem EeePC von Asus, mit ähnlicher Funktionsvielfalt wie bei einem Desktop-PC über UMPCs (Ultra Mobile PC) bis zu kleinen MIDs (Mobile Internet Device), die den herkömmlichen PC nicht ersetzen, sondern mit einfachen Funktionen für die (Internet-) Kommunikation ausgestattet sind.
Intel erwartet laut Intel-Deutschland-Chef Hannes Schwaderer beim Geschäft mit CPUs für MIDs, Netbooks und Internet-Lösungen für die Unterhaltungselektronik bis 2011 Einnahmen in Höhe von 10 Milliarden Dollar.
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