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IT-Firmen

Aus Benq wird Qisda

Vor zwei Monaten kündigte der angeschlagene Elektronik-Konzern Benq an, künftig unter dem Namen Jia Da zu firmieren. Nun präsentiert das Unternehmen den englischen Namen, unter dem man zur Aufholjagd antreten will: Qisda.

Autor:Bernd Reder • 11.9.2007 • ca. 0:45 Min


Auslaufmodell: "BenQ" will ab September unter "Qisda" firmieren.

»Alles, was schiefgehen kann, wird auch schief gehen«, so die bekannte deutsche Variante von Murphys Law – ein Grundsatz, der Benq inzwischen wohlbekannt sein dürfte.

Auch die als Befreiungsschlag angekündigte Umfirmierung erweist sich nun als Rohrkrepierer. Nach Information des Branchenblatts Digitimes gibt es Neues von der Namenswahl des Elektronikkonzerns: Auf chinesisch soll das Unternehmen nun »Jias Da« statt »Jia Da« heißen und als englischen Namen hat man »Qisda« gewählt.

Das Kürzel soll für die Attribute »Quality, Innovation, Speed, Driving and Achievement« stehen. Glaubt man allerdings der Suchmaschine Google können die fünf Buchstaben auch für »Quality Inn San Diego Airport« stehen.

Die Namenänderung soll zum 1. September 2007 in Kraft treten und auch einen Wendepunkt in der Geschäftspolitik markieren: Die Muttergesellschaft will sich hauptsächlich auf LCD-Bildschirme, Projektoren und Multifunktions-Peripheriegeräte konzentrieren, sowie im Mobile-Segment als Auftragsfertiger tätig werden.

Die Marke Benq soll in Einzelfällen beibehalten zu werden. Und schließlich habe der Elektronikkonzern noch einen speziellen Trumpf in der Hinterhand: ein bisher nicht weiter spezifiertes Unternehmens-Spinoff, das im Jahr 2008 für die Profitabilität des Konzern sorgen soll.