Aus dem Testlabor: Die Tücken des Alltags, ein Wireless-LAN einzurichten
Es ist scheinbar ganz einfach, ein Wireless-LAN einzurichten: Access-Point bestellen, aufbauen und einrichten. Das Laborteam hat die Erfahrung gemacht, dass es auch ganz anders laufen kann.

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- Aus dem Testlabor: Die Tücken des Alltags, ein Wireless-LAN einzurichten (Fortsetzung)
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Eigentlich geht es nur darum, einen Access-Point im Internet zu bestellen, diesen aufzustellen und einzurichten. Einzige Bedingung ist, dass es möglichst billig abgeht. Also bestellt das Laborpersonal im Internet den Access-Point (AP) »TL-WA501G« von TP-Link. Da es vor allem um den drahtlosen Internetzugriff geht, und kein Streaming von Multimedia-Dateien, ist ein AP für 802.11g ausreichend. Einzige wichtige Anforderung ist, dass er für die Sicherheit WPA2-PSK (Wi-Fi-Protected-Access-2-Preshared-Keys) unterstützt. Da kein Radius-Server zur Verfügung steht, soll die PSK-Version zum Einsatz kommen. Der Internet-Versand liefert prompt.
Allerdings macht sich nach der ersten Freude Ernüchterung breit, als sich der AP nicht konfigurieren lässt. Was war passiert? Über ein Netzwerkkabel verband das Laborteam den AP mit einem Laptop. Zwar kommt die physikalische Verbindung zu stande, aber der integrierte DHCP-Server liefert keine IP-Adresse. Eigentlich ist noch nicht unbedingt ein Problem, denn der Hersteller hat ja die eingestellte IP-Adresse des APs angegeben.
Aber auch nach einer manuellen Konfiguration des Laptops mit einer passenden IP-Adresse lässt sich das Interface über den Web-Browser nicht aufrufen. Daher schickt Network Computing den AP an den Internet-Händler zurück. Die Service-Abteilung bestätigt den Defekt und stellt eine Gutschrift aus. Leider ist die Lieferzeit für einen anderen WA501G unbekannt.