Bakbone stellt sich breiter auf

Die Region EMEA trägt derzeit »nur« 27 Prozent zum Gesamtumsatz von Bakbone bei. »Darum will ich die Geschäfte in meinem Verantwortungsbereich noch stärker voranbringen«, betont Chris Ross, Vice President und General Manager EMEA bei Bakbone. Während der Gesamtmarkt für Storage Software den Marktanalysten von Gartner zufolge 2004 nur sieben Prozent gewachsen ist, »konnten wir 40 Prozent zulegen«, freut sich Ross.

Bakbone bewegt sich demnach sehr erfolgreich in einem Verdrängungsmarkt ? bisher im Wesentlichen gestützt auf sein Kernprodukt Netvault. »Jetzt müssen wir uns aber über den Bereich Backup & Restore hinaus ausdehnen«, gibt Ross die Richtung vor. Der Hersteller will in den kommenden zwei bis drei Jahren seine Technologiepalette konsequent ausbauen, und zwar nach der Devise: kaufen, kooperieren oder entwickeln.

Konkrete Ankündigungen über mögliche Akquisitionen mochte der Europa-Chef im Gespräch mit CRN noch nicht machen. Bakbone wird seine bestehenden wie auch künftige Produkte und Technologien aber unter einer gemeinsamen »Integrated Data Protection-Strategie« (IDP) zusammenführen. IDP wird eine zentrale Konsole zur Verfügung stellen, über die sämtliche Storage-Lösungen von Bakbone verwaltet werden können. Im Gegensatz zu den unternehmensweit angelegten ILM-Konzepten vieler Mitbewerber konzentriert sich Bakbone dabei allerdings auf die Storage-nahen Funktionen wie Backup & Restore, Speicher- und Ressourcenverwaltung, sowie Reporting und Policy-Management.

Als erstes neues Produkt wird der Hersteller in Kürze ein Reporting-Tool anbieten, das Anwendern einen Überblick über ihre Storage-Infrastruktur verschafft und bereits erste aktiv Eingriffe in deren Management erlaubt. »Beim Funktionsumfang der Reporting-Lösung haben wir uns an den Wünschen unserer Kunden orientiert«, erklärt Ross.

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