BearingPoint EMEA vor dem Buy-Out
Das europäische Management Team von BearingPoint hat eine Vereinbarung mit der amerikanischen Muttergesellschaft unterzeichnet, die den Verkauf der Gesellschaften in Europa, dem Nahen Osten und Afrika regelt. Der Preis für die Auslösung des EMEA-Bereiches liegt bei rund 69 Millionen Dollar.

Wie die amerikanische Management- und Technologieberatung BearingPoint Inc. bestätigt, wurde im Juli eine definitive Vereinbarung zum Verkauf der Geschäftseinheit EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) mit dem europäischen Management-Team getroffen: Für einen Kaufpreis von etwa 69 Millionen US Dollar soll BearingPoint EMEA übernommen werden und somit künftig als rechtlich unabhängiges Unternehmen agieren können. Geführt würde das neue Unternehmen dann als Partnerschaft im Besitz des EMEA-Managements. Die Marke BearingPoint soll dabei jedoch auf jeden Fall erhalten bleiben. »Dies ist der beste Weg für unsere Kunden und für unsere Mitarbeiter. Davon sind wir überzeugt«, sagt Peter Mockler, Executive Vice President EMEA. »Das EMEA-Führungsteam und ich werden alles tun, um unser Geschäft erfolgreich fortzuführen und wir werden uns wie bisher mit großem Engagement für unsere Kunden einsetzen.«.
BearingPoint plant, den Verkauf spätestens bis 31. August 2009 abzuschließen. Allerdings müssen die Beteiligten zuvor noch einige auflagen erfüllen und auf eine Entscheidung des amerikanischen Konkursgerichts über die Rechtmäßigkeit der Herauslösung des EMEA-Bereiches warten. »Zum jetzigen Zeitpunkt kann nicht mit Gewissheit bestätigt werden, dass der Verkauf von Seiten des Gerichts genehmigt wird oder, dass die Transaktion tatsächlich umgesetzt wird.«, so eine offizielle Mitteilung.