BenQ sieht Notebook-Geschäft »sportlich«
Nach zweijähriger Abstinenz ist BenQ wieder auf die CeBIT zurückgekehrt, dieses Mal mit einem Stand im »Planet Reseller«. Im CRN-Interview zeigt sich Country Manager Matthias Grumbir zufrieden mit der Entwicklung im Projektorensegment. Bei Notebooks muss der Konzern allerdings nachbessern.

Bestehende Händler zu erreichen und neue Partner zu gewinnen, dass war die Intention des taiwanischen Elektronikkonzerns BenQ mit seinem Auftritt im Fachhandelszentrum »Planet Reseller« auf der CeBIT. »Für uns war es wichtig, auf die CeBIT zurückzukehren«, bekräftigt Matthias Grumbir, Country Manager bei der BenQ Deutschland GmbH. Für ihn ist der CeBIT-Fachhandelsbereich die »ideale Plattform um die Entscheidungsträger im Fachhandel optimal zu erreichen«.
In der Fachhandelsbetreuung will Grumbir das Prinzip »One Face tot he Consomer« forcieren. »Für einen Fachhändler, der viele Hersteller im Sortiment hat, gibt es nichts schlimmeres als einen Ansprechpartner für Vertrieb, einen für Garantie und Service, einen für mögliche Marketingaktivitäten zu haben«, weiß der Manager. Der BenQ-Händler habe einen Ansprechpartner, der alle möglichen Anfragen des Partners kläre.
In einer aktuellen CRN-Umfrage nimmt BenQ bei Markenbekanntheit und Listung von Beamern die Spitzenplätze ein. Bei Monitoren hingen reicht es nicht für einen Platz unter den Top 5. »Das Ergebnis bei den Projektoren freut uns, es zeigt dass wir es richtig gemacht haben«, erklärt der BenQ-Chef. Das Ergebnis bei den Displays sei aber weniger angenehm. Hier wolle man mit gezielten Fachhandels-, Vertriebs- und Marketingaktivitäten wieder in die Top 5 oder noch besser in die Top 3 in den nächsten 12 bis 18 Monaten kommen. Auch im Produktbereich Notebooks sieht Grumbir noch Nachholbedarf. Vor einem Jahr hatte der damalige BenQ-Geschäftsführer Michael Grote noch von einem Absatzziel von 60.000 Notebooks gesprochen, was einem Marktanteil von etwa zwei Prozent entspricht. »Ich will nicht um den heißen Brei herumreden, das Ziel haben wir nicht erreicht«, räumt Grumbir ein. Ein Rückzug kommt für ihn jedoch nicht in Frage. »Dazu sind wir zu sportlich«, meint der Country Manager.
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