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Berührungssensitive Displays: Automobilbau mit Touch

Berührungssensitive Displays: Automobilbau mit Touch. Volkswagen setzt in der Produktion auf 250 Touchscreens, um Fehlbedienungen zu vermeiden und Trainingszeiten zu reduzieren.

Autor:Redaktion connect-professional • 3.8.2005 • ca. 0:45 Min

Berührungssensitive Displays: Automobilbau mit Touch

Bedient werden können die berührungssensitiven Bildschirme mit dem blanken Finger oder mit einem Handschuh. Dabei ist Zuverlässigkeit gefragt, da alle 20 bis 30 Takte Fahrzeuge am Band freigegeben oder aussortiert werden müssen. Die Touchfläche muss hierfür eine besonders hohe Kratzfestigkeit und sehr gute optische Eigenschaften aufweisen. Volkswagen ließ sich bei der Umsetzung dieser Kriterien von einem Expertenteam für berührungs-sensitive Bedienelemente des Anbieters Kohlstädt beraten. Die Wahl fiel dabei auf die Intellitouch-Technologie von Elo Touchsystems. Für sie sprachen eine hohe Licht durchlässigkeit sowie eine geringe Reflektion. Zudem konnten die Monitore durch ihr modernes Design überzeugen. Diese Vorgabe sollte insbesondere für die VW-Produktionsstätte des Phaeton, der Gläsernen Manufaktur in Dresden, erfüllt werden. Bei der Spritzwasserprüfung hingegen kommen die Accu-touch-Touchscreens mit Widerstandstechnologie zum Einsatz. Hier müssen nicht nur die Fahrzeuge, sondern auch der Prüfstand dem Wasser trotzen. Die Touchkonsolen sind gemäß IP65-Norm staubdicht und bieten Schutz vor Strahlwasser. Auch die hohe Lebensdauer ist gewährleistet, da diese Technologie über 35 Millionen Berührungen an jedem Punkt ihrer Oberfläche verträgt.