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Flexpod-Design von Cisco, Netapp und VMware

Beschleunigte RZ-Referenzarchitektur

Auf einem Roundtable in München ließen Netapp und Cisco kürzlich auch Analysten und Anwender für Einschätzungen und Erfahrungen mit "Flexpod" zu Wort kommen. Tenor: Das als "Datacenter out of the Box" vermarktete Referenzdesign eignet sich sowohl für große, als auch mittlere Unternehmen, um den sich schnell ändernden Anforderungen des Marktgeschehens IT-technisch effizient und ökonomisch Rechnung zu tragen.Bei seinem Vortrag über Service-orientierte Architekturen umriss Eduard Stupening, Director Strategic Consulting bei IDC, die Topprioritäten, die Unternehmen 2011 für ihr IT-Management sehen. Basis war eine Erhebung, die IDC dieses Jahr in Westeuropa durchgeführt hat. Zu den Topthemen gehören demnach die Reduzierung der IT-Kosten (61 Prozent) und die Einrichtung neuer Geschäftsprozesse (56 Prozent). Im Unternehmen stünden diesen Zielen jedoch oft massive Hürden gegenüber. So fehle beispielsweise eine klare Service-Ausrichtung, in der IT-Technik und in der Mitarbeiterorganisation herrschten nach wie vor Silostrukturen, und heutige IT-Infrastrukturen seien in vielen Fällen lähmend komplex. Sollen die von der Mehrheit der Unternehmen genannten Topprioritäten Aussicht auf eine erfolgreiche Umsetzung haben, müssten Punkte wie die Konsolidierung und Virtualisierung von Rechenzentrum und Infrastruktur, Konvergenz von Netzwerk, Server und Storage, Automatisierung der Prozesse, sowie die Entwicklung eines integrierten IT-Service-/Business-Managements jetzt rasch und mit Nachdruck in Angriff genommen werden. Damit gab Stupening nicht allzu überraschend die Vorlage für Carlo Wolf, Geschäftsführer bei Cisco Deutschland: Letzerer konnte sein Unternehmen als Partner der Anwender präsentieren, der sie bedarfsgerecht und effizient auf genau diesem Weg begleite. Virtualisierung, Konsolidierung, Konvergenz und Automatisierung seien alles grundlegende Strategien, die Cisco beispielsweise in Form von Unified Fabric bei der Zusammenführung der Netzwerke im RZ oder mit dem Unified Comp

Autor:Stefan Mutschler/pf • 31.10.2011 • ca. 1:10 Min

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Bereits vor einigen Monaten hatten Cisco und Netapp gemeldet, dass schon über 150 Kunden gemeinsame RZ-Lösungen auf der Basis der im November 2010 vorgestellten Flexpod-Architektur implementiert hätten. Auf dem Roundtable in München betonten beide Hersteller nochmals, dass Flexpod kein Fertigprodukt von der Stange sei, sondern vielmehr eine Referenzarchitektur: Diese kombiniere Netzwerk?, Computing- und Storage-Infrastruktur auf der Basis der "Cisco Unified Computing System Server"-Plattform, Cisco Nexus Switches sowie Netapp Unified Storage unter dem Betriebssystem Data Ontap. Dabei unterstütze Flexpod zahlreiche Workloads und Anwendungen - darunter seit Kurzem beispielsweise auch SAP-Applikationen als Cloud-Service. Ein gemeinsamer "Secure Multi-Tenancy"-(SMT-)Leitfaden von Cisco, Netapp und VMware soll Anwendern dabei helfen, Entwicklungs- und Wartungsumgebungen sauber voneinander abzugrenzen und verschiedene Produktivumgebungen für SAP-Applikationen sicher zu managen.

Die geladenen Anwender zeigten in kurzen Präsentationen, wie die auf Flexpod basierenden Lösungen die Geschäftstätigkeit ihrer Unternehmen konkret unterstützt haben. So nannte Andreas Buff von der Börse Stuttgart unter anderem eine schnellere "Time to Market", um neue Produkte rasch in Produktion zu bringen, sowie die Schaffung einer Integrationsplattform, um weitere Geschäftsmodelle der Börse zeitnah einbinden zu können, als wichtigste Herausforderungen von Business-Seite. Auf IT-Seite standen Effizienzsteigerung und Senkung der Gesamtkostenbilanz, die Minimierung von Energie und Stellfläche in den RZ, sowie die Reduktion der Komplexität ganz oben auf der Liste.

Virtualisierung, Konsolidierung, Konvergenz und Automatisierung sind grundlegende Strategien, die Cisco schon seit geraumer Zeit verfolgt. Das Flexpod-Referenzdesign, das Teile des Cisco-Portfolios mit Lösungen von Netapp und VMware als vordefinierte, vorgetestete und einheitlich supportete Lösung integriert, ist dafür ein sehr gutes Beispiel", so Carlo Wolf, Geschäftsführer bei Cisco Deutschland.
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