Besser werben
Wie dumm darf ein »BILD«-Leser sein? Die »taz« hat die Grenzen vergleichender Werbung ausgelotet. Intelligent, unterhaltsam und nachhaltig in der Wirkung. Was will man mehr von Werbung.
»Hilfe - unser WM-Stadion ist ein Klagenfurz«, hatte sich BILD über das nur 30.000 Zuschauer fassende EM-Fußballstadion in Klagenfurt mokiert. Vielleicht sorgt dieses platte Humorverständnis dafür, dass Deutschlands auflagenstärkste Tageszeitung seit Jahren mit sinkenden Verkaufszahlen kämpft. Dem Axel Springer-Verlag ist der Humor abhanden gekommen, in eigener Sache verstanden die Zeitungsmacher noch nie Spaß. Erst recht nicht, wenn BILD zum Objekt des Spotts wird und sich die taz mit gekonnter Ironie und einem Schuss Sarkasmus in einem nun höchstrichterlich wieder zugelassenen Werbespot über BILD lustig macht.
Werbung, humorvoll und intelligent gemacht, ist nicht nur unterhaltsam. Sie erreicht ihr Ziel auch viel besser als nüchterne, langweilige Botschaften aus der Dr.-Best-Zahnforschung.
Werbung, die ganz sicher im Kopf bleibt, bezieht außerdem den Wettbewerb mit ein. Wenn schon die Verlagsmanager bei Axel Springer nicht lachen können, wenigstens ihre Leser haben den Humor nicht verloren. Nichts anderes will die taz in ihrem vergleichenden Werbespot sagen.
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