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Client-/Server-Betriebssysteme

Beta-Version von Service-Pack für Windows 7 verfügbar

Alle Interessierten können ab sofort die Beta-Version der Service-Packs für Windows 7 und Windows Server 2008 R2 herunterladen und ausprobieren. Das gab Microsoft auf der World Wide Partner Conference (WPC) bekannt.

Autor:Bernd Reder • 13.7.2010 • ca. 1:20 Min

SP1 für Windows 7 kommt im ersten Halbjahr 2011.

Den öffentlichen Beta-Test der ersten Service-Packs für Windows 7 und Windows Server 2008 R2 hat Microsoft gestartet. Keine Überraschungen gibt es nach Angaben des Herstellers bei Windows 7 SP1.

Es handle sich nur um eine Kombination von Updates, die bereits über den automatischen Update-Services bereitgestellt wurden, sowie weiteren Hotfixes. Letztere, so Windows-Ober-Blogger Brandon LeBlanc im Windows Team Blog, seien auf Anregung von Partnern und Kunden entstanden.

Neues bei Windows Server

Details zu den Neuerungen bei Windows Server 2008 R2 hat Microsoft im Weblog der Windows-Server-Division veröffentlicht. SP1 bringt zwei beachtenswerte neue Funktionen.

Die erste ist die Unterstützung von Dynamic Memory. Systemverwalter sind dadurch in der Lage, den Arbeitsspeicher von Servern, auf denen Hyper-V läuft, dynamisch einzelnen Virtual Machines zuzuordnen. Ändert sich die Workload einer VM, wird ihr entsprechend mehr oder weniger Memory zugewiesen.

Die zweite Funktion betrifft RemoteFX. Dieses Features stellt Clients in einer Virtual-Desktop-Infrastructure-Umgebung (VDI) Multimedia-Daten zur Verfügung: Videos, 3D-Anwendungen, aber auch Silverlight-Animationen. Bei den Client-Systemen kann es sich um normales Desktop-Rechner, aber auch Notebooks oder Thin-Clients handeln. Diesen Geräten lassen sich auch USB-Ports zuweisen.

Weiterhin Downgrade auf Vista und XP

Das Service-Pack für Windows 7 wird nach Angaben von Microsoft in der ersten Hälfte kommenden Jahres herauskommen. Das Betriebssystem hat sieben Monate nach dem Verkaufsstart einen Marktanteil von 14 Prozent erreicht. Das ermittelte die Web-Analysefirma Net Applications.

Dennoch hat Microsoft die Möglichkeit erweitert, von Windows 7 auf die Vorgänger XP und Vista »downzugraden«. Diese Option für die OEM-Versionen von Windows 7 Professional und Ultimate soll nun auch nach Erscheinen von SP1 von Windows 7 zur Verfügung stehen. Ursprünglich wollte Microsoft diese Möglichkeit Mitte 2011 kappen.

Für Windows Vista kommt das Ende dann am 22. Oktober 2011. Ab diesem Tag wird es weder Rechner mit vorinstalliertem Vista noch das Betriebssystem in einer separaten Box geben.