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Bizarrer Streit um angebliche Nackt-Meetings in US-Bekleidungsfirma

Glaubt man dem ehemaligen IT-Verantwortlichen des US-Textilhändlers American Apparel, mussten die Vorstände zu ihren Sitzungen regelmäßig nackt antreten. Das Unternehmen weist die Vorwürfe jedoch von sich.

Autor:Lars Bube • 14.11.2008 • ca. 0:30 Min

Wie unsere US-Schwesterzeitschrift InformationWeek.com berichtet, findet derzeit ein bizarrer Prozess vor einem kalifornischen Gericht statt: Darin verklagt der ehemalige IT-Verantwortliche des Textileinzelhändlers American Apparel seinen Ex-Arbeitgeber wegen sexueller Belästigung. Nach Aussagen des vormaligen CIOs pflegte der CEO Dov Charney eine etwas bizarre Unternehmenskultur, die völlig von Sex und Nacktheit geprägt gewesen sei. So hätten die Vorstandsmitglieder etwa zu ihren Sitzungen statt im Zweireiher im FKK-Stil antreten müssen. Außerdem habe ihn sein ehemaliger Chef auch gezwungen Geschäftszahlen zu fälschen.

American Apparel bestreitet die Vorwürfe jedoch als haltlos und vernmutet, der ehemalige Angestellte wolle sich für seine Entlassung rächen. Man darf also gespannt sein, wie das Gericht in diesem Fall entscheidet - und wer dann wirklich mit heruntergelassenen Hosen dasteht.