Bluechip plant mehr Dienstleistungsangebote
Die Bluechip Hausmesse stand bei glänzendem Wetter unter einem guten Vorzeichen: Seit Jahresbeginn zieht das Geschäft wieder an. 73 Millionen Euro kamen zum Geschäftsjahresende raus (Vorjahr 71,9 Millionen). Künftig will der Distributor und Eigenmarkenfertiger verstärkt Dienstleistungen anbieten.
- Bluechip plant mehr Dienstleistungsangebote
- Projektgeschäfte laufen recht gut
- Erst Arbeit im Lager - dann Spaß in der Brauerei
Sichtlich erleichtert berichtete Hubert Wolf im Rahmen der Hausmesse (siehe CRN Szene-Bildergalerie ) über den Abschluss des Geschäftsjahres 2008/2009 (31. Mai). »Nach Rückgang im Herbst vergangenen Jahres, konnten wir zwischen Januar und April die Verluste wieder ausgleichen.« So erreichte Bluechip im thüringischen Meuselwitz immerhin noch ein leichtes Umsatzplus von knapp drei Prozent auf etwa 73 Millionen Euro (Vorjahr 71,9 Millionen). Dies sei, so Wolf, vor dem Hintergrund hohem Preisverfalls im Server- und PC-Geschäft, doch ganz ordentlich. Obwohl das Unternehmen in diesem Segment weniger Umsatz als geplant erwirtschaftete.
Noch immer dominiert bei Bluechip die Distribution. Auf knapp 60 Prozent beziffert der Vorstandsvorsitzende diesen Umsatzanteil. Schwerpunkt dabei ist vor allem der Vertrieb von Peripherie, während »Komponenten keine so große Rolle bei uns spielen«. Die Eigenfertigung wiederum soll künftig leicht ansteigen: von derzeit rund 40 auf etwa 45 Prozent. Der Fertigungsanteil resultiert einerseits von den Eigenmarken mit Servern, Desktop-PCs und Notebooks, andererseits durch Fremdfertigung für andere Anbieter. Hier habe Bluechip mittlerweile einen guten Ruf erlangt, wie Wolf stolz anmerkt.