Brandschutz für den Landtag
Unsichtbar für die Außenwelt laufen im unterirdisch gelegenen RZs des Niedersächsischen Landtags alle kommunikationstechnischen Fäden zusammen. Um das operative Geschäft der Landesregierung gewährleisten zu können, sind täglich Unmengen von Daten und Informationen zu verarbeiten und zu sichern. Eine effektive und unterbrechungsfrei verfügbare IT-Infrastruktur ist daher ein Muss.Als oberstes Verfassungsorgan des Landes Niedersachsen verabschiedet der Landtag die Landesgesetze, beschließt den Landeshaushalt und wählt den Ministerpräsidenten. Außerdem wirkt er an der Regierungsbildung mit und kontrolliert die Landesregierung. Im Leineschloss in Hannover kommen die Abgeordneten aus allen Teilen des Landes zu den Plenar-, Ausschuss- und Fraktionssitzungen zusammen. Neben den Büros der Mitarbeiter der einzelnen Fraktionen und der Landtagsverwaltung befinden sich im Landtagsgebäude auch der Plenarsaal, zahlreiche weitere Sitzungssäle, die Bibliothek und der Lesesaal des Niedersächsischen Landtags, ein für die Öffentlichkeit frei zugängliches Kunstforum sowie das Arbeitszimmer des Landtagspräsidenten, das geschichtsträchtig im ehemaligen Wintergarten von Königin Friederike von Hannover untergebracht ist. Risiken im Brandfall Gerade in Rechenzentren ist durch die Vielzahl elektrischer Anlagen das Brandrisiko etwa durch einen Kabelbrand oder einen Kurzschluss besonders hoch. Laut einer VdS-Statistik aus dem Jahr 2008 entstehen bis zu 25 Prozent aller Brände durch Mängel an Betriebsmitteln, Leiteranschlüssen und -verbindungen, Überlast und Kurzschlussorganen sowie bei Kabelleitungen. Gleichzeitig bringen die Kunststoffe in Kabeln, Leiterplatten und Gehäusen eine hohe Brandlast mit sich. Bereits geringe Mengen Rauchgas können die empfindlichen IT-Komponenten schädigen und für einen Teil oder Komplettausfall des Rechenzentrums sorgen. Im schlimmsten Fall kann aus einem Brand der Verlust wichtiger, unwiederbringlicher Daten resultieren. Im Niedersächsischen Landtag würde ein Au

