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Mainframe-Produkte noch Haupteinnahmequelle

CA zeigt sich mit dem Geschäftsjahr 2012 zufrieden

Der Softwarehersteller CA hat das Fiskaljahr 2012 zur eigenen Zufriedenheit abgeschlossen. Die Mainframe-Produkte bilden weiterhin die Haupteinnahmequelle, doch mit abnehmender Tendenz.

Autor:Werner Fritsch • 14.5.2012 • ca. 1:10 Min

»Wir haben 2012 fiskalisch mit einem soliden vierten Quartal abgeschlossen.« Bill McCracken, CEO von CA Technologies

»Wir haben 2012 fiskalisch mit einem soliden vierten Quartal abgeschlossen«, freut sich Bill McCracken, CEO des Systemmanagement-Anbieters CA Technologies. Im vierten Quartal, das am 31. März zu Ende ging, nahm der amerikanische Softwarehersteller 1,19 Milliarden Dollar ein, 5 Prozent mehr als in der Vergleichsperiode des Vorjahrs. Die Mainframe-Umsätze stiegen jedoch nur um 1 Prozent auf 629 Millionen Dollar. Der Geschäftsbereich Enterprise Solutions legte indes 10 Prozent auf 466 Millionen Dollar zu, der Services-Bereich sogar 13 Prozent auf 93 Millionen Dollar.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2012 meldete CA ein Umsatzvolumen von 4,81 Milliarden Dollar, 9 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Mainframe-Produkte erbrachten 2,61 Milliarden Dollar und damit 5 Prozent mehr als im Vorjahr, die Enterprise-Sales-Produkte 1,82 Milliarden Dollar und damit 12 Prozent mehr, die Services-Einnahmen legten um 17 Prozent auf 382 Millionen Dollar zu. Der Nettogewinn stieg um 15 Prozent auf 951 Millionen Dollar. Die operative Marge betrug nach GAAP stattliche 29 Prozent, 1 Prozent mehr als im Vorjahr.

Der Ausblick auf das kommende Geschäftsjahr ist vorsichtig: Das Management erwartet einen Umsatzanstieg zwischen 2 und 4 Prozent, was ein Volumen von 4,85 bis 4,95 Milliarden Dollar bedeutet. »Im Fiskaljahr 2013 werden wir uns weiter darauf konzentrieren, unsere Präsenz bei Großunternehmen und Wachstumsmärkten auszubauen«, sagt McCracken. Das Partnerprogramm solle erweitert werden.

Beobachter sehen CA auf dem Sprung zum Cloud-Anbieter: In den vergangenen beiden Jahren hat das Unternehmen mehr als eine Milliarde Dollar für Akquisitionen einschlägiger Softwarehersteller ausgegeben. Insbesondere im Bereich Application Lifeycle Management (ALM) gebe es Chancen für neue Cloud-Offerten.