CeBIT - Novell setzt auf Wachstum im Linux-Markt
Der Software-Anbieter Novell befindet sich nach wie vor in einer Transformationsphase. Künftiges Wachstum sieht EMEA-Chef Volker Smid in den Bereichen Linux und Identity Management.

Große Erwartungen knüpft Volker Smid, President EMEA bei Novell, an das neue Channel-Programm seines Unternehmens. Es trat mit Beginn des laufenden Fiskaljahres 2007 zum 1. November in Kraft. Insbesondere von der Spezialisierung, die das neue Partnerprogramm für Partner vorsieht, verspricht sich Smid einen Schub für das Linux-Geschäft, wie der Topmanager im Gespräch mit Computer Reseller News am Planet Reseller erläuterte. Denn im Bereich Linux ist eine Spezialisierung bereits für Silber-Partner möglich, für die relativ niedrige Einstiegsvoraussetzungen bestehen. Bislang beobachtet Smid zwar noch keinen nennenswerten Zuwachs an Linux-Partnern. Durch die Neuerungen werde aber die Kommunikation mit bestehenden Resellern deutlich vereinfacht und verbessert.
Nach wie vor bricht bei Novell mehr Altgeschäft weg, als sich neue Bereiche entwickeln. Künftiges Wachstum sieht Smid zum einen im Open-Source-Bereich. Zum anderen liegen Potenziale für den Software-Anbieter im Geschäftsfeld Identity Management, wie der Manager betont. Im vergangenen Jahr erreichte der Anbieter dort ein zweistelliges Wachstum. Nach einem Verlust im ersten Quartal, für den Smid eine Abschreibung mitverantwortlich machte, werde das Unternehmen wieder in die Gewinnzone zurückkehren und auf Jahresbasis ein positives Ergebnis schreiben.
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