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Microsofts Projekt Illumi Room

CES: Kinect macht sich den kompletten Raum zunutze

Microsoft reicht die TV-Fläche nicht aus und so wird mit dem Kinect Projekt »Illumi Room« der Bildschirm mithilfe eines Projektors um den ganzen Raum erweitert.

Autor:Stefan Adelmann • 11.1.2013 • ca. 0:45 Min

Basis für die Projektion ist Microsofts Kinect-Sensor (Bild: Microsoft)

Microsoft hat auf der derzeitig in Las Vegas stattfindenden CES ein neues Projektions-Projekt mit dem Titel »Illumi Room« vorgestellt. Dreh- und Angelpunkt ist dabei der Kinect Sensor für Xbox 360 und PC, der den kompletten Raum scannt und seine Beschaffenheit erfasst. Diese Daten werden an einen Projektor weitergeleitet, der sich gegenüber dem TV befindet. Nach wie vor bleibt der Bildschirm zentrales Darstellungs-Element, zusätzlich werden aber Schneeflocken, Laserstrahlen und Flammen auf die Wand geworfen, die scheinbar übergangslos die Grenzen des Displays durchbrechen. Auf diesem Weg kann das Spielerlebnis intensiviert und das Sichtfeld des Nutzers stark erweitert werden.

Bleibt Microsoft am Ball und schafft eine marktreife Technik, wird hier ein Gegentrend zu 3D-Devices geschaffen. Die Darstellung muss nicht über umständliche Brillen an Plastizität gewinnen, sondern der Betrachter wird quasi mitten in das Geschehen geworfen. Letztendlich könnte nicht nur die Gaming-Branche profitieren, sondern ebenfalls Filmemacher und Entwickler von Business-Software, die sich nicht mehr auf ein glatte Fläche beschränken müssen, sondern den kompletten Raum mit all seinen architektonischen Eigenheiten zur Verfügung haben. Was Illumi Room leistet, sehen sie in Microsofts Präsentations-Video unter dem Artikel.