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Citrix greift beim Renewal-Geschäft durch - aber nur in den USA

Citrix schaut sich die Querelen der Partner untereinander um das Geschäft mit der Lizenzverlängerung nicht mehr an – so die positive Lesart der jetzt in den USA durchgesetzten Änderungen am »Subscription Advantage Renewal Program«. Böse Zungen sagen, Citrix nimmt den Partnern das Geschäft mit den Lizenzverlängerungen weg.

Autor:Redaktion connect-professional • 8.8.2006 • ca. 0:45 Min

»In EMEA bleibt das Subscription Advantage Renewal-Programm unverändert«, versichert Jens Lübben, Director Sales Germany bei Citrix

In den USA hat Citrix das »Subscription Advantage Renewal Program« an sich gezogen, Partner selbst können keine Rabatte mehr gewähren; sie können seit ersten August Lizenzverlängerungen nur noch zu einem Festpreis anbieten und erhalten lediglich Vermittlungsgebühren in Höhe von 15 Prozent. Um Anspruch auf die Provision zu haben, müssen sie mittels Einträgen im »Solution Advisor Renewal Tool« nachweisen, dass tatsächlich sie und ihr Kontakt zum Kunden dessen Entscheidung maßgeblich beeinflusst haben.

Amerikanische Citrix-Partner sind wenig erfreut über die Neuerungen: Sie sehen sie als ersten Schritt zum Direktgeschäft, befürchten dass das Vertrauen der Kunden untergraben wird und sind besorgt über die mögliche Verschleppung der Provisionszahlungen. Drei Sorgen, die sich die deutschen Partner nicht zu machen brauchen. »In EMEA bleibt das Subscription Advantage Renewal-Programm unverändert«, verspricht Jens Lübben, Director Sales Germany bei Citrix. »Das komplette Programm wird weiterhin im zweistufigen Vertriebsmodell und damit ausschließlich über unsere Partner abgewickelt. Veränderungen sind auch nicht geplant, zumal wir das bestehende Programm erst im Mai 2005 eingeführt haben.« Der Erfolg gebe dem Programm in seiner jetzigen Form Recht.

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