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Das Geschäft bei RIM brummt

Der Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) ist weiter auf Wachstumskurs. Die Kanadier steigerten sowohl ihren Quartalsumsatz als auch den Gewinn. Ebenso positiv nahm die Börse den Ausblick für das laufende Geschäft auf.

Autor:Martin Fryba • 29.9.2006 • ca. 1:00 Min

RIM-Chef Jim Balsillie hat sich ausgesprochen zufrieden gezeigt bei der Vorlage vorläufiger Quartalszahlen für die Monate Juni bis August 2006 und er verbreitet weiter Optimismus. »Die zweite Jahreshälfte verspricht eine der interessantesten Perioden unserer Firmengeschichte zu werden«, meint der CEO. »Wir werden aufregende neue Produkte vorstellen«, so Balsillie. Dabei laufen die bereits verfügbaren Geräte, die wegen ihrer E-Mail-Funtionalität besonders bei Geschäftskunden gefragt sind, sehr gut. Der Umsatz im zweiten Fiskaljahr kletterte im Vergleich zum Vorjahr um über ein Drittel auf 658,5 Millionen Dollar. 6,2 Millionen Abonnenten für den E-Mail-Dienst sind bereits registriert, 705.000 davon kamen in den vergangenen drei Monaten neu hinzu.

Gestiegen ist auch der Gewinn: Die Kanadier verbesserten den Nettoertrag um 26 Prozent auf knapp 140,8 Millionen Euro und lagen damit deutlich über den Erwartungen der Börsenanalysten. Während RIM nun einen Gewinn von 74 US-Cent je Aktie bekannt gab, lag die Konsensschätzung der Analysten bei 71 Cent. Der Aktienkurs legte denn auch gestern nachbörslich kräftig zu und kletterte um 20 Prozent auf über 120 Dollar. Noch Ende Juni war das Papier die Hälfte wert.

Der optimistische Ausblick, den Balsillie lieferte, verfehlte seine Wirkung also nicht. Für das laufende dritte Fiskalquartal stellte der CEO einen Umsatz zwischen 780 bis 820 Millionen Dollar in Aussicht und taxierte den Gewinn auf 88 bis 95 Cent je Aktie.