Dell bringt Workstation ohne Festplatte
Seine neue Workstation Dell Precision MS6300 hat der Hersteller mit Solid-State-Speicher statt Festplatte ausgerüstet. Damit setzt er als erster Produzent von professioneller Hardware auf einen Disk-losen Systemaufbau.
Dass die Festplatte Konkurrenz durch Speicher ohne rotierende Medien bekommt, war schon lange klar und ist bei vielen Kleingeräten der Unterhaltungsbranche bereits üblich. Nach ersten Vorreitern wie dem Asus Eee PC ist es nun auch bei vollwertigen Rechnern soweit: Dell bringt mit Precision M6300 die erste Workstation, die ganz auf Festplatten verzichtet. Statt dessen hat das Gerät 32 oder 64 GByte ultradichten Solid-State-Speicher, 8 GByte Arbeitsspeicher und eine schnelle Grafikkarte. Das Gerät kann auch mit Intels Penryn-Prozessoren geliefert werden. Der Solid-State-Speicher erlaubt um rund ein Drittel schnellere Datenzugriffe gegenüber Festplatten mit 5400 Umdrehungen. Über Preise ist noch nichts bekannt.