Dell setzt auf »Hybrid«
Mit einer Mischung aus Hard- und Softwarepaketen, kombiniert mit IT-Dienstleistungen, will Dell neue Umsatzfelder erschließen. Zunächst möchte der Hersteller mit dem »Project Hybrid« Firmen ansprechen, die virtuelle Umgebungen aufbauen möchten.

Will Dell stärker auf Services ausrichten: Firmenchef Michael Dell.
Mit dem »Project Hybrid« setzt Dell eine Idee in die Tat um, die Firmenchef Michael Dell bereits seit längerer Zeit mit sich herumtrug: Dienstleistungen, kombiniert mit Server-, Netzwerk- und Storage-Komponenten und der dazu passenden Software.
Anwender sollen maßgeschneiderte Pakete erhalten. Neben Server-Virtualisierung will Dell im ersten Schritt Techniken anbieten, die den Energieverbrauch von IT-Systemen senken.
Dazu gehört ein Blade-Server-Stack, das nach Angaben des Herstellers bis zu 20 Prozent weniger Strom benötigt als vergleichbare Produkte von Hewlett-Packard. Details dazu blieb Dell allerdings bislang schuldig.
Die neue Strategie bedeutet allerdings nicht, dass sich Dell nun zu einem Systemintegrator entwickelt. Vielmehr möchte die Firma Anwendern dabei helfen, diejenigen IT- und Netzwerkprodukte auszuwählen, die sich für das Unternehmen am besten eignen. Dies können laut Dell durchaus auch Komponenten von Drittherstellern sein.