Dell unterwandert das Kanzleramt
Die Marketingabteilung des Computerherstellers Dell frohlockt. Wie ein Foto der Illustrierten »Bunte« zeigt, kann das Unternehmen einen beeindruckenden Verkaufserfolg vorweisen: Sozusagen an höchster Stelle befindet sich in Deutschland ein(e) Dell-User(in).

Unter dem Titel »Frau Merkel, hat die Macht sie verändert« bietet die Illustrierte »Bunte« in ihrer aktuellen Ausgabe eine Homestory aus dem Kanzleramt. Für Begeisterung sorgt der Bericht nun allerdings im fernen Amerika: Dell-Fans haben entdeckt, dass es sich bei dem Desktop-Monitor auf dem Arbeitstisch der Kanzlerin eindeutig um ein Modell des Computerherstellers handelt. Mutmaßungen zufolge benutze Merkel einen 17-Zoll oder 19-Zoll Flachbildschirm des US-Konzerns.
»Was für ein cooles Büro«, so einer der Kommentare zu dem Eintrag in dem Dell-Weblog »Direct2Dell«. Allerdings wundert sich der Dell-Fan, warum eigentlich im Oval Office des amerikanischen Präsidenten kein Rechner stehe. Es wäre doch eigentlich mehr als angebracht, dass der Staatschef der mächtigsten Wirtschaftsnation der Erde mit einem Computer seine Affinität zur Informationstechnologie demonstriere. In Deutschland sorgt dagegen ein anderer Aspekt des Merkel-Fotos für Aufsehen: Warum ausgerechnet Dell? Bis zu den ersten Protesten der einheimischen PC-Hersteller Fujitsu Siemens Computers und Maxdata dürfte da es nur noch eine Frage der Zeit sein.
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