Der Weg zur Suite
Erst im Februar 2015 war Heat Software aus der Fusion von Frontrange (Service- und Client-Management) mit Lumension (Endpoint Security und Patch-Management) hervorgegangen. Heat zielt auf die Schaffung einer integrierten, modularen Service-, Endpoint- und Mobility-Management-Plattform. Deshalb hat der Anbieter Kernprodukte von Absolute Software zugekauft. Auf seiner User-Konferenz Ende November in Karlsruhe erläuterte Heat den rund 250 Teilnehmern die Zukunftspläne.In einer immer komplexeren IT-Welt mit einer unüberschaubaren Zahl und Art von Endgeräten, Apps und Services brauchen Administratoren hoch integrierte Tools mit einfacher Bedienung, um der Lage noch Herr werden zu können. Auch Analystenhäuser wie Gartner und Forrester bewerten IT-Management-Tools inzwischen nicht mehr nur innerhalb ihrer angestammten Kategorie, sondern immer mehr auch über ihre Integrationsfähigkeit mit anderen Tools aus anderen Kategorien. Heat Software will hier ganz vorne mitspielen und arbeitet bereits seit seiner Gründung an der Integration von IT-Service-Management (ITSM), Enterprise-Service- und Unified-Endpoint-Management (UEM). Die ersten beiden Kategorien fasst Heat gerne als "Hybrid-Service-Management" (HSM) zusammen. Mit Absolute Manage erwarb das Unternehmen im September eine integrierte Client- und Enterprise-Mobility-Management-Lösung. Sie soll nicht nur Windows- und Mac-basierte Desktops und Laptops, sondern auch IOS-, Android- und Windows-Mobilgeräte von einer Konsole aus verwalten und sichern. Die Einbindung von IOS gilt als besonders gelungen: Die Tools von Absolute gehören zu den wenigen Lösungen, die Apple empfiehlt. Über die vom gleichen Hersteller eingekaufte ITSM-Lösung Absolute Service will Heat zudem die Automatisierung von ITIL-Prozessen wie Incident-, Service-Request- und Service-Level-Management vorantreiben. Heat hat bei diesem Deal nicht die gesamte Firma Absolute Software übernommen, sondern nur die beiden Produkte inklusive einem kleinen Team von Entwickle
