Deutsch-Russische ITK-Kooperation
Deutsch-Russische ITK-Kooperation. Eine deutsch-russische Kooperationsvereinbarung für Informations- und Kommunikationstechnologien wurde am Montag auf der Hannover Messe unterzeichnet. Danach soll die Zusammenarbeit auf dem Gebiet elektronischer Geschäftsverkehr und mobile Multimedia-Dienste gefördert werden.
Deutsch-Russische ITK-Kooperation
Die weltgrößte Industriemesse, die Hannover Messe (11. bis 15. April), bildete die Bühne für die Vereinbarung über eine deutsch-russische ITK-Kooperation. Im Beisein von Bundeskanzler Gerhard Schröder und dem russischen Präsidenten Vladimir Putin, haben Staatssekretär Bernd Pfaffenbach und der russische Minister für Informationstechnologie und Kommunikation, Leonid Reiman, am Montag diese Kooperationsvereinbarung zwischen dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) und dem Ministerium für Informationstechnologie und Kommunikation der Russischen Föderation unterzeichnet. Pfaffenbach bezeichnete das Abkommen als »einen wichtigen Baustein für die deutsch-russische Wirtschaftskooperation im Bereich der modernen ITK«. In Deutschland und in Russland gebe es auf diesem Gebiet große Entwicklungsdynamik, »die durch die Kooperation zum Vorteil beider Länder wirkungsvoll verstärkt werden wird«.
Mit dieser Kooperation soll vor allem die Zusammenarbeit bei der Entwicklung neuer Technologien und Anwendungen für den elektronischen Geschäftsverkehr und mobile Multimedia-Dienste intensiviert werden. Ein herausragender Punkt sei die im Rahmen des BMWA-Projekts MEDIA@Komm initiierte und geförderte Schaffung von eCity-Partnerschaften. Die Regionen Nürnberg und Moskau sowie Bremen und Kaliningrad würden hierbei eine Vorreiterrolle übernehmen: Sie werden die Zusammenarbeit auf dem Gebiet bei E-Government als Initialzündung für eine breit angelegte Wirtschaftskooperation nutzen, die insbesondere den kleinen und mittleren Unternehmen neue außenwirtschaftliche Chancen eröffnet.