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Deutschen ist das iPhone zu teuer

Nur 1,4 Prozent der Deutschen wollen das neue iPhone 3G kaufen. Das ergab eine Umfrage des Beratungsunternehmens Marketing Partner. Haupteinwand gegen den Kauf von Apples Gadget sind die Kosten.

Autor:Michael Hase • 12.8.2008 • ca. 0:50 Min

Gut die Hälfte der Bundesbürger (51,5 Prozent) kennt mittlerweile das iPhone von Apple. Definitiv kaufen wollen das neue iPhone 3G aber nur 1,4 Prozent der Deutschen, 2,6 Prozent vielleicht und 5,3 Prozent sind unentschlossen. Dagegen wollen sich 14 Prozent der Bundesbüger das Telefon »eher nicht« und drei Viertel »ganz bestimmt nicht« anschaffen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Wiesbadener Beratungsunternehmens Marketing Partner. Gegen den Kauf des iPhones sprechen nach Meinung der Befragten in erster Linie der Preis (38 Prozent) und »zu viele Funktionen, die man nicht braucht« (zehn Prozent). Die meistgenannten Kaufgründe waren die Ausstattung (38 Prozent) und das Design (25 Prozent).

Der anfängliche »Nachfrageschub nach dem iPhone 3G «, der durch Lieferengpässe teils künstlich erzeugt wurde, könnte von kurzer Dauer sein, meint Nikolaus Bremerich, Telekommunikationsexperte bei Marketing Partner. Da der deutsche Mobilfunkmarkt gesättigt und der Verdrängungswettbewerb bereits im Gange sei, werde es schwierig für Apple, »eine signifikante Zahl an iPhone-Geräten gerade in Kombination mit speziellen iPhone-Verträgen abzusetzen und den Massenmarkt zu erobern«. Zwar seien viele Kunden am neuen Modell interessiert, sagt Bremerich, »aber weniger an den damit verbundenen hochpreisigen iPhone-Tarifen«.