Die eierlegende Wollmilchsau mit DECT

So lässt sich spontan entscheiden, ob ein Telefonat über Internet oder über Festnetz geführt werden soll. Der Computer bleibt dabei aus und allein der günstigste Tarif entscheidet über die Art des Zugangs. So sind Flatrates für Festnetztelefonie oft auf deutschen Boden begrenzt, was für Auslandsgespräche die Internet-Telefonie interessant macht.

Der Anwender merkt nichts davon, welche Zugangsart er denn nun gewählt hat – außer im Portemonnaie. Der Standard für schnurlose Telefone DECT wird von Fritz!Fon unterstützt und ermöglicht jeden Komfort, der vom Festnetz her bekannt ist. Adressbuch, Anrufbeantworter oder Rufumleitung stehen jederzeit zur Verfügung, wobei der PC auch ausgeschaltet bleiben kann. Wie bei anderen DECT-Basisstationen auch können hier bis zu fünf weitere Handgeräte angeschlossen werden.

Auch der PC kommt nicht zu kurz! Das integrierte DSL-Modem kann sowohl per Kabel, als auch drahtlos über WLAN genutzt werden. Dabei sind recht hohe Datenübertragungsraten bis zu 125 MBit pro Sekunde möglich, was dem noch recht neuen Standard 802.11g++ entspricht.

Wichtig für die Sicherheit ist die werkseitig aktivierte WPA-Verschlüsselung, die neugierige Nachbarn vom Spionieren und Mitsurfen abhält. Um ganz sicher zu gehen, kann an der Basisstation der WLAN-Funk auch ganz abgeschaltet werden, solange er nicht gebraucht wird.

Eine weitere Anschlussmöglichkeit bietet die USB-Schnittstelle. Hier können Datenspeicher wie USB-Stick und Festplatten angeschlossen werden. Aber auch der Drucker kann hierüber betrieben werden, so dass alle diese Geräte dann für das gesamte Heimnetzwerk zur Verfügung stehen.

Das Handgerät selbst bietet eine maximale Gesprächszeit von 17 Stunden oder fünf Tage Stand-by-Zeit. Über das Farbdisplay werden alle Funktionen übersichtlich angezeigt. Das Fritz!Fon 7150 von der Firma AVM ist ab Januar 2007 für 249 Euro im Handel erhältlich.