Die Verteilerkapazität voll ausschöpfen
Nicht nur bei gemieteten Rechenzentren ist Platz ein wert-volles Gut. Daher veranschlagen die Planer bei Netzerweiterungen oft bestenfalls den Platzbedarf für die aktive Technik. Zusätzliche Patchungen sollen möglichst in den vorhandenen Verteilern bleiben. Bis zu einem gewissen Grad lässt sich dies auch realisieren, denn der Markt bietet heute Lösungen, die alle denkbaren Einbaulücken ausschöpfen.Wer zusätzliche Links in einem vorhandenen Verteiler unterbringen möchte, nutzt im ersten Schritt die vorhandenen Einbaulücken in der 19-Zoll-Ebene. Er füllt sie mit Patch-Panels, die eine möglichst hohe Packungsdichte bieten. Mehrere Anbieter haben heute für diese Zwecke 1HE-Patchpanels mit 48 Ports im Programm. Besonders installationsfreundlich sind bei derart hohen Packungsdichten Patch-Panels, die bereits mit den RJ45-Modulen bestückt sind. Möglich ist dies zum Beispiel bei RJ45-Modulen mit der Prelink-Anschlusstechnik von Easylan. Dabei crimpt der Installateur auf das Kabelende einen Kunststoffblock als Kabelabschluss, legt diesen in das RJ45-Modul ein und klappt es zu. Für den Anwender erübrigt sich das heikle Einführen der Adern in die Module. Und er erhält damit einen 10-Gigabit-Ethernet-tauglichen Link der Klasse 6A nach ISO/IEC 11801. Patch-Panels und Module mit dieser Anschlusstechnik sind mittlerweile bei zahlreichen Anbietern erhältlich. Für sehr schmale Einbaulücken sind sogar 0,5-HE-Patchpanels mit 24 Ports verfügbar. Die Lösung von Easylan basiert auf den kompakten Fixlink-Keystone-Modulen des Herstellers. Sie lassen sich selbst bei engen Platzverhältnissen werkzeuglos in unter einer Minute konfektionieren. Sollte der 19-Zoll-Bereich bereits gefüllt sein, kann der Netzwerkverantwortliche auf den Einbauraum daneben ausweichen. 24 Ports auf 0,5 HE Die Funktion der Patch-Panels übernehmen dann so genannte Side-Panels, die in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich sind. In diesem Fall verlegt der Installateur die Datenleitungen in Kabelführungen an der Auß


