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Digital signierte Rechnungen

Digital signierte Rechnungen. Elektronische Rechnungen bergen große Einsparpotenziale. Auf der Cebit bieten Sicherheitsspezialisten entsprechende Hardware- und Software-Module sowie Projektberatung, aber auch die Übernahme des ge­samten Abrechnungsvorgangs an.

Autor:Redaktion connect-professional • 2.3.2005 • ca. 1:00 Min

Inhalt
  1. Digital signierte Rechnungen
  2. Digital signierte Rechnungen (Fortsetzung)

Digital signierte Rechnungen

74 Prozent der tausend größten Unternehmen in Deutschland schicken Rechnungen immer noch mit der Gelben Post, hat das e-finance-Lab, eine gemeinsame Forschungseinrichtung der Universität Frankfurt und der TH Darmstadt, im Jahr 2003 ermittelt. Bis heute hat sich daran nichts Entscheidendes geändert. Das ist umso erstaunlicher, als Papierrechnungen zum einen immens teuer sind (e-finance Lab geht von einem durchschnittlichen Betrag für Erstellung und Versand von 15,50 Euro aus), zum andern aber in Deutschland schon seit 2002 elektronisch erstellte Rechnungen in jeder Hinsicht Papierrechnungen gleichgestellt sind. Beispiel Vorsteuerabzug: nach § 14 IV Umsatzsteuergesetz werden vom Finanzamt auch Rechnungen in digitaler Form anerkannt, allerdings nur, wenn sie mit einer qualifizierten elektronischen Signatur versehen sind. Das Gleiche gilt für Rechnungen, die per Computerfax übermittelt werden. Die Übergangsfrist für diese Regelung ist Mitte letztes Jahr ausgelaufen.

»Security Services and Solutions« bei T-Systems
»Allein im zwischenbetrieblichen Bereich (also ohne die Rechnungen für private Endkunden) kann die mittelständische Wirtschaft mehr als 10 Milliarden Euro einsparen«, schätzt Franz-Peter Heider, Leiter des Geschäftsbereichs »Security Services and Solutions« bei T-Systems GEI in Bonn. Heiders Ge­schäftseinheit bietet die Anwendung »Digitale Unterschriftenerstellung für elektronische Rechnungen« sowohl als  Mietlösung (»aus der Steckdose«) als auch im Outsourcing-Verfahren an. Bei einem Rechnungsaufkommen von 50000 bis 60000 Stück pro Jahr sei das Mieten der Anwendung bei Bedarf durchaus sinnvoll, meint Heider, bei höherem Rechnungsaufkommen ergäben sich bei Auslagern des ganzen Prozesses größere Einsparpotenziale.