Digitale Werkzeuge optimieren den Medizinbetrieb
Digitale Werkzeuge optimieren den Medizinbetrieb Mit computergestützten Anwendungen versuchen immer mehr Kliniken ihre Prozesse zu optimieren und Kosten zu sparen. Von zentralen Datenbeständen sowie einer besseren Dokumentation profitieren letztendlich auch die Patienten.

- Digitale Werkzeuge optimieren den Medizinbetrieb
- OP-Säle optimal nutzen
Kliniken sehen sich durch die aktuelle Situation im Gesundheitswesen mit einer Vielzahl von Problemen konfrontiert. Dazu gehört die Abwanderung qualifizierter Mediziner ebenso, wie überfordertes Pflegepersonal sowie die wirtschaftliche Bedrohung. Es gilt, mit traditionellen Strukturen zu brechen und Prozesse zu optimieren sowie transparenter zu gestalten. Abhilfe versprechen digitale Krankenhaussysteme, mit denen sich die Abläufe auf den Stationen, im OP und nicht zuletzt in der Verwaltung von Gesundheitseinrichtungen optimieren lassen. Diese Lösungen helfen, dem Kostendruck standzuhalten und die Behandlungsqualität zu optimieren. Krankenhausmanagementsysteme, wie das skalierbare Informationssystem MCC der Münchner Firma Meierhofer, ermöglichen die Betreuung eines Krankenhauspatienten von dessen Einlieferung über die Behandlung und Betreuung auf der Station bis hin zur Entlassung. Sämtliche Abläufe werden digital erfasst, fortlaufend dokumentiert und in einer zentralen Datenbank gespeichert. Damit ist sichergestellt, dass der gesamte Krankenhausaufenthalt sowie eine möglicherweise notwendige ambulante Nachbehandlung in der Klinik stets transparent nachvollziehbar bleibt. Die digitale Patientenakte verhindert darüber hinaus doppelte Eingaben, die sich in der Vergangenheit nicht selten als Fehlerquelle entpuppten. Individuell einstellbare Zugangsberechtigungen sorgen dafür, dass vertrauliche, persönliche Patientendaten geschützt bleiben und nur berechtigte Personen auf die elektronische Patientenakte oder Teile davon zugreifen dürfen.
Mobile Daten am Krankenbett
»Als große Arbeitserleichterung empfinden die behandelnden Ärzte sowie das Pflegepersonal die Möglichkeit, Dokumentationen mit mobilen Endgeräten direkt am Patientenbett vorzunehmen oder abzurufen«, berichtet Firmengründer Matthias Meierhofer über die Resonanz aus den Kliniken. »Das Pflegepersonal wird deutlich entlastet, gleichzeitig lässt sich die Behandlungsqualität nachweislich erhöhen.« Dem Arzt stehen am mobilen Gerät, beispielsweise einem Notebook, einem modernen Visiten Terminal oder einem Tablet PC alle aktuellen Daten eines Patienten während der Visite zur Verfügung. Pflegekräften wird ein zeitraubender Arbeitsschritt abgenommen, denn statt wie bisher die handschriftlichen Anmerkungen oder Notizen nachträglich in den Stationscomputer einzugeben, werden die Daten direkt am Patientenbett erfasst. Die Datenübertragung in den Zentralrechner erfolgt in der Regel über das geschützte WLAN einer Klinik. Das reduziert einerseits den Zeitaufwand, auf diese Weise lassen sich aber auch Fehler vermeiden. Die Vernetzung von medizinischen, pflegerischen und administrativen Prozessen vereinfacht zudem die Entscheidungen zur Behandlung des Kranken, verhindert Fehlentscheidungen und erhöht damit die Sicherheit für alle Beteiligten. Unter dem Strich lassen sich durch diese Optimierung darüber hinaus die Pflegekosten senken.