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OP-Säle optimal nutzen

Autor:Redaktion connect-professional • 25.4.2008 • ca. 1:35 Min

Inhalt
  1. Digitale Werkzeuge optimieren den Medizinbetrieb
  2. OP-Säle optimal nutzen

Moderne Operationseinrichtungen gehören aufgrund ihrer technischen Ausstattung und der großen Personaldichte zu den kostenintensivsten Bereichen im Krankenhaus. Ein prozessorientiertes OP-Management ist daher die Voraussetzung für eine höchstmögliche Kostenminimierung und somit die Wettbewerbsfähigkeit einer Klinik oder eines OP-Zentrums. Professionelle Systeme unterstützen den gesamten Workflow in diesem Bereich, angefangen bei der OP-Anmeldung bis hin zum Tagesmanagement des OP-Koordinators. Die Möglichkeit zur Ressourcen- und Plausibilitätsprüfung ist ein wichtiges Kriterium für die Auslastung von Einrichtungen, in die Kliniken in der Regel hohe Millionenbeträge investieren. Je gleichmäßiger und optimaler OP-Säle ausgelastet werden, desto schneller amortisieren sich die Investitionen in moderne OP-Technologien. Lösungen für das OP-Management sorgen bereits im Vorfeld für die ordnungsgemäße Bereitstellung des OPs sowie des notwendigen Personals und stellen durch die professionelle Organisation einen reibungslosen Operationsverlauf sicher. Davon profitieren sowohl das OP-Team, als auch der Patient, denn in der Regel kann eine Operation ohne Wartezeiten durchgeführt werden. Die Übergabe der OP-Daten in die digitale Patientenakte sorgt für eine optimale Nachsorge und die bestmögliche Patientenbehandlung.

Dokumentation schafft Transparenz und Sicherheit
Die OP-Dokumentation durch den Arzt ist von entscheidender Bedeutung. Das gilt für den OP-Ablauf ebenso, wie für die Nachbehandlung, die in der Pflegedokumentation festgeschrieben wird. In der Regel müssen nach einer OP mehrere Abteilungen über die angeordnete Betreuung eines Patienten informiert werden, damit dieser fachgerecht versorgt wird. Krankenhaus Managementsysteme ermöglichen es, histologische, zytologisch oder andere Untersuchungsanforderungen über das Krankenhausnetzwerk direkt aus der OP-Dokumentation heraus an die zuständigen Personen oder Abteilungen zu versenden. Die dafür notwendigen Formulare lassen sich in der Regel nach den individuellen Anforderungen eines Krankenhauses gestalten und auf elektronischem Weg übermitteln. Im System sind die für eine Kostenab­rechnung notwendigen Leistungskataloge hinterlegt. OP-Zeiten sowie Leistungsziffern lassen sich direkt aus dem System heraus in die jeweiligen Formulare eingeben. Jede Leistungsdokumentation enthält alle administrativ relevanten Daten mit Kostenstelle, Datum und Uhrzeit. Durch die elektronische Übermittlung dieser Angaben ist sichergestellt, dass die Abrechnung für jeden Patienten im Detail dokumentiert und jederzeit nachvollziehbar ist. Das erleichtert die Zusammenarbeit mit dem Kostenträger, beispielsweise den Krankenkasse. Da sämtliche Leistungsdaten tagesaktuell an zentraler Stelle verfügbar sind, kann die Abrechnung ohne Verzögerung erfolgen, Gelder stehen schneller zur Verfügung, was die wirtschaftliche Sicherheit einer Klinik erhöht.