Dimension Data mit eigenem Programm zum Kampf gegen Klimawandel

Das »Carbon Disclosure Project« (CDP) ist eine Non-Profit-Organisation, die die Kommunikation zwischen Investoren und Unternehmen in Sachen des Klimawandels anregen will. CDP interviewt Unternehmen mittels Fragebögen über deren spezifischen Treibhausgasemissionen und Strategien gegen den Klimawandel. Im Rahmen des CDP6 hat Dimension Data nun Angaben zu den eigenen Emissionen und ihrem Programm zur Bekämpfung der Auswirkungen veröffentlicht. Ein Umwelt-Management-System soll langfristig helfen, ein entsprechendes Verfahren und ein Regelwerk mit Richtlinien dazu zu erstellen. Das System soll alle Unternehmensteile weltweit berücksichtigen.

Für CDP6 hat Dimension Data etwa das Telefonsystem der europäischen Niederlassungen verändert: Dieses wurde auf zwei Standorte und sechs Server konsolidiert. Vorher waren es acht Standorte und 30 Server. Eine zweite Maßnahme war die Reduzierung des Energieverbrauchs des Unternehmensbereichs in Nordamerika. Dazu strukturierte das Unternehmen das dortige Data-Center neu. Zusammen mit Schritten wie Server-Konsoldierung und Virtualisierung ließ sich der Energieverbrauch um 50 Prozent senken.

Das Nachhaltigkeitsprogramm von Dimension Data beruht auf drei Säulen: Lizenzierung für den Betrieb, Markteinführung und Mitarbeiterengagement. Dabei sind alle drei Bereiche gleichwertig.

Mit Hilfe der »Sustainability & Climate Change Services« von Pricewaterhouse Coopers (PwC) hat das Unternehmen einen Maßnahmenkatalog für CDP6 erstellt. Dabei wurde die Gesamtmenge an Treibhausgasemissionen bei Dimension Data gemessen und dokumentiert.

Diese Daten bilden nun die Grundlage, um gemeinsam mit PwC einen Aktionsplan zu erstellen. Dazu gehören Initiativen und Ziele, die Treibhausgasemissionen zu verringern. Dies schließt auch ein Programm ein, mit dem das Unternehmen einen großen Teil der Mitarbeiter für Umweltschutzthemen sensibilisieren will.