Distributor DNS integriert Centia/AKS
US-Konzern Arrow Electronics kauft die britische Centia Group Limited und die skandinavische AKS Group Nordic AB (Centia/AKS). Dei beiden Spezialdistributoren werden der Fürstenfeldbrucker Arrow-Tochter DNSint.com unterstellt. Der VAD sieht sich dadurch in seiner paneuropäischen Aufstellung wie auch im Technologiebereich Access- und Virtualisierungslösungen entscheidend gestärkt.
Centia ist ein britischer Distributor mit Filialen in Deutschland (in Recklinghausen), Frankreich und den Niederlanden, AKS deckt die skandinavischen Märkte ab. Gemeinsam beschäftigen sie rund 120 Mitarbeiter und erzielten im vergangenen Jahr einen Umsatz von über 80 Millionen Euro. Dieses Geschäft wird vorbehaltlich der Zustimmung durch die Kartellbehörden unter Beibehaltung der alten Firmierung in die DNSint.com AG integriert. »Seit der Übernahme durch Arrow verfolgen wir einen Wachstumskurs in Europa, diese Akquisition ist ein weiterer wichtiger Schritt in unserer Strategie«, sagt Vorstand Manfred Moullion.
»Die beiden Unternehmen passen hervorragend zu unserem Portfolio und ergänzen unsere Präsenz in Großbritannien und Skandinavien wesentlich.« Centia und AKS fokussierten sich auf die Zusammenarbeit mit den Herstellern Citrix, IBM (Software), RSA, Trend Micro, VMWare und Wyse – allesamt auch angestammte Hersteller-Partner von DNS. Künftig sollen die Unternehmen vom breiteren Sortiment der neuen Muttergesellschaft profitieren.
Der erfolgreiche US-Distributor Arrow nutzt damit weiter die Konsolidierung in der VAD-Szene, um sich ein starkes Europa-Geschäft zu sichern: »Wir setzen damit unseren Kurs fort, in schnell wachsende Märkte einzusteigen, weiten darüber hinaus unser Lösungsangebot aus und stärken unser Geschäft mit Software-Lösungen«, sagt dazu M. Catherine Morris, President, Arrow Enterprise Computing Solutions. Arrow Electronics wächst dank Übernahmen stark: Im zweiten Quartal seines Geschäftsjahres steigerte der Distributor seinen Umsatz gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 17 Prozent auf gut vier Milliarden US-Dollar.