Dem Grossisten Kosatec wurde es im alten Firmengebäude am Spechtweg in Braunschweig zu eng. Am letzten August-Wochenende bezog der Distributor im Gewerbegebiet Hansestraße eine neue Firmenzentrale. »Ich bin stolz auf unsere logistische Leistung, der Umzug verlief völlig problemlos«, sagt Geschäftsführer Andreas Sander. Damit sind alle Abteilungen des Unternehmens in der neuen Zentrale untergebracht. 7.500 Quadratmeter Fläche entfallen auf das Doppelstock- Lager. Im Bürokomplex residieren Vertrieb, Marketing, Buchhaltung und die Service- Abteilung. Auch das Fachhändler- Abholgeschäft, die PC-Produktion für Fachhändler und das hauseigene regional agierende Kosatec Systemhaus zogen in die Carl-Miele-Straße 3 um. »Die Abläufe innerhalb des Unternehmens sind damit stimmiger. Wir können nun noch professioneller agieren und das werden unsere Kunden spüren«, verspricht der Kosatec-Chef.

Damit sieht der Manager sein Distributionshaus auch für weiteres Wachstum gerüstet. Der Großhändler sei in den vergangenen Jahren flach aber stetig gewachsen. So kann es bleiben: »Ich muss kein mehrfacher Umsatzmillionär werden – ich will Geld verdienen und Arbeitsplätze sichern«, gibt sich Sander bodenständig. Diese bescheidene Bodenständigkeit habe als Leitprinzip für 15 erfolgreiche Firmenjahre gesorgt. Immerhin deutet er an, dass man in diesem Jahr über dem Vorjahresergebnis von 70 Millionen Euro liegen werde. Und das mit der Konzentration auf das Stammgeschäft Komponenten und PCPeripherie/- Zubehör. Eine Ausweitung des Geschäfts in weitere Nischenbereiche sei vorerst nicht geplant. Immerhin sei die Logistik für erweiterte Aufgaben gerüstet und auch in punkto Personal will Sander aufstocken: »Für gute Mitarbeiter haben wir immer Platz.«

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