E-Mail bleibt der Star
E-Mail, bleibt in der nächsten Zeit die wichtigste geschäftliche Kommunikationsmethode. Das stellt eine soeben veröffentlichte Studie fest, die von Microsoft, Damovo und Nortel finanziert und von Berlecon durchgeführt wurde. Gleichzeitig bleiben die E-Mail-Flut und Spam ein Ärgernis.
Wer geschäftlich kommuniziert, kommt auch in den nächsten Jahren wohl kaum um E-Mail herum, wie eine von Microsoft, Damovo und Nortel finanzierte Studie zeigt. Im Gegenteil: Während die von Berlecon Befragten für die Gegenwart PC-basierte E-Mail als wichtigste Anwendung nennen, rückt in Zukunft mobile E-Mail auf Platz 1 vor und drängt die PC-basierte E-Mail auf Platz 2 ab. Gleichzeitig beklagen die befragten Vertreter von 105 deutschen Unternehmen aber heftig die Mail-Flut und die dadurch hervorgerufene Reizüberflutung durch E-Mail-Verkehr.
Doch natürlich reicht E-Mail allein in der rundum vernetzten Welt von heute nicht aus: Schon heute nutzen die Anwender Handy, Festnetz, Mobile Mail, Telefonkonferenzen und Faxe ebenfalls relativ häufig. Innovative Kommunikationsformen wie Instant Messaging und Webconferencing werden dagegen nur selten eingesetzt. "Das liegt wahrscheinlich an der speziellen Mentalität der deutschen Anwender", vermutet Nicole Dufft, Geschäftsführerin von Berlecon, die die Studie in München vorstellte. Die Nutzer wünschen sich vordringlich, dass die unterschiedlichen Kommunikationskanäle vereinheitlicht werden und damit die Erreichbarkeit steigt. Das scheint allerdings ein zwiespältiges Ziel zu sein. Denn gleichzeitig beklagen sie sich nicht nur über die immer noch hohe Komplexität von Unified-Communications-Anwendungen. Vielmehr sagen sie, dass durch permanente Erreichbarkeit undurchdachte Ad-hoc-Entscheidungen provoziert werden.
Mehr zur Studie und ihren Ergebnissen in einer der nächsten Ausgaben von Information Week.