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Eclipse und JBoss im Aufwind: Open Source wird stärker

Eclipse und JBoss im Aufwind: Open Source wird stärker. Das Eclipse-Konsortium, zu dem IBM, Intel, Red Hat und SAP gehören und das Entwickler-Software quelloffen zur Verfügung stellt, hat Erweiterungen angekündigt, die Microsoft ins Schwitzen bringen sollen. Statt voll auf den neuen Betriebs­system- ...

Autor:Werner Fritsch • 6.4.2006 • ca. 0:45 Min

Eclipse und JBoss im Aufwind: Open Source wird stärker

Das Eclipse-Konsortium, zu dem IBM, Intel, Red Hat und SAP gehören und das Entwickler-Software quelloffen zur Verfügung stellt, hat Erweiterungen angekündigt, die Microsoft ins Schwitzen bringen sollen. Statt voll auf den neuen Betriebs­system-Komplex Vista zu migrieren, sollten die Unternehmen ihre Rich Clients besser mit Eclipse und der neuen Rich Ajax Platform entwickeln, meint Eclipse-Chef Mike Milinkovich. Im Februar schon hatte IBM mit einigen anderen Industriegrößen wie Oracle, Novell und Red Hat das Open-Source-Projekt Ajax Toolkit Framework ins Leben gerufen.
Bislang dominiert bei komfortablen Benutzeroberflächen mit Menüs und Drag-and-Drop-Funktionalität Microsoft, und Ajax steht auch bei diesem Hersteller auf der Agenda. Das Atlas genannte Ajax-Entwicklungswerkzeug wird allerdings erst in einigen Jahren auf den Markt kommen. Die Programmiertechnologie Ajax (Asynchronous Javascript and XML) erlaubt es, HTML-Seiten sukzessive und nach Bedarf zu laden.
Auf der Server-Seite bringt sich unterdessen JBoss, Nummer eins bei quelloffenen Java-Applikationsservern, besser in Position. Neue Software für Messaging und Web Server soll helfen, den kommerziellen Marktführern IBM und BEA auch bei größeren Anwendungen Paroli zu bieten.