Ein Sturm wird kommen ...
... und könnte den einen oder anderen Handyanbieter hinwegfegen oder zumindest in Bedrängnis bringen: Der Push-Mail-Spezialist Research in Motion hat sein erstes Touchscreen-Modell vorgestellt, das einige interessante Details bietet.

Jetzt hat auch Research in Motion etwas was es dem iPhone entgegensetzen kann: Das neue Modell „Blackberry Storm“ - und das kommt gar stürmisch daher. Im Inneren findet sich nur State-of-the-Art-Technik. Das Storm bringt Dual-Band-GSM, HSDPA, UMTS, EDGE und GPRS mit. Auch Bluetooth 2.0 mit Stereo-Profil ist mit dabei. WLAN fehlt jedoch. Für Navigation und Ortungsfunktionen ist ein GPS-Modul integriert.
Das wirklich Neue ist jedoch der große Touchscreen-Monitor mit einer Auflösung von 480 x 360 Pixel. Das Besondere: Nach Angaben von ersten Testern lässt sich das Display um gut einen Millimeter eindrücken – also wie eine Taste drücken. Außerdem gibt es ein fühlbares Feedback. So werden Klicks auf der virtuellen Tastatur wie echte Klicks spürbar. Bei den virtuellen Tastaturen bietet RIM gleich zwei Arten im neuen Storm. Hochkant gehalten hat die Tastatur das von den anderen Blackberrys bekannte Zwei-Buchstaben-auf-einer-Taste-Layout. Wird das Gerät quer gedreht – die Ausrichtung erkennt das Handy dank Lagesensor automatisch – hat jeder Buchstabe eine eigene Taste wie auf einer PC-Tastatur.
Nun zur weiteren Ausstattung. Im Inneren ist ein 1 GByte Flash-Speicher verbaut. Der kann um bis zu 16 GByte mit MikroSD-Karten erweitert werden. Auf der Rückseite des Storm findet sich eine 3,2-Megapixel-Kamera. Der Mediaplayer versteht sich auf die Musikformate MP3, WMA, AAC, AAC+ sowie eAAC+. Videos der Formate MPEG4,WMV, H.263 sowie H.264 werden ebenso abgespielt.
Der Blackberry Storm soll im November in den Handel kommen. Er wird exklusiv über Vodafone vertrieben. Die Preise sollen je nach Vertrag zwischen 20 Euro und 200 Euro liegen.