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Tools für Data-Center

EMC: Netzwerkmanagement mit IPv6-Support

Die Tools, die EMC für die Automatisierung des Betriebs in Rechenzentren entwickelt hat, unterstützten nun auch Version 6 des Internet-Protokolls.

Autor:Bernd Reder • 24.9.2007 • ca. 0:50 Min

Die Internet Assigned Numbers Authority (IANA) geht davon aus, dass der Vorrat IPv4-Adressen Mitte Juni 2010 erschöpft ist. Deshalb rüsten sich Betreiber von Rechenzentren allmählich für die Zeit, in der IPv6 das Kommando übernimmt.

Diese Version des IP-Protokolls stellt 340 Sextillionen (2 hoch 128) Adressen zur Verfügung. IPv4 kommt dagegen »nur« auf rund 4,3 Milliarden (2 hoch 32).

Die Netzwerkmanagement-Pakete für Data-Center von EMC sind nun »IPv6 ready«. Mit dem »EMC Smarts IPv6 Availability Manager« können Systemverwalter entweder reine IPv6- oder IPv4-Netze managen.

Für Parallelbetrieb ausgelegt

Die Software kommt zudem mit Infrastrukturen zurecht, in denen beide Protokolle parallel verwendet werden. Dies dürfte in den kommenden Jahren der Normalfall sein, bis alle Netzwerksysteme auf IPv6 umgestellt wurden.

Der Availability-Manager identifiziert und überwacht alle Komponenten im Netz, verwaltet IPSec-Tunnel und übernimmt das Tunneling zwischen IPv4 und IPv6.

Ebenfalls für IPv6 tauglich ist der »EMC IT Performance Reporter – Network Edition«. Das Tool liefert Daten über die Leistungsfähigkeit des Netzes.

Es erleichtert damit die Kapazitätsplanung von Netzwerkressourcen.

»IP Process Centre« wiederum automatisiert IT-Prozesse, speziell die Zuweisung von Speicher an Anwendungen. Dies ist beispielsweise bei Applikationen wichtig, für die Anwender ein Service-Level-Agreement gebucht haben.

www.emc.com