Energiesparen ist in
Energiesparen ist in Im Vorfeld der CeBIT kündigten sehr viele Hersteller Neuerungen an, die sich um die Einsparung von Energie und Kohlendioxid drehen – direkt in der IT und durch sie.

- Energiesparen ist in
- Schon einfache Maßnahmen helfen

Green IT ist eines der Schwerpunktthemen der CeBIT 2009. Im Vorfeld der Veranstaltung häuften sich daher wie nicht anders zu erwarten, »grüne« Ankündigungen von Firmen, die nur teilweise in Hannover ausstellen. Tatsächlich sieht es, zumindest, wenn man aktuellen Daten von Accenture glaubt, gar nicht schlecht aus mit dem Umweltbewusstsein der deutschen CIOs. Angeblich hat nach einer aktuellen Erhebung des Beratungshauses die Hälfte der deutschen Unternehmen eine Green-IT-Richtlinie, 56 Prozent machen ihren Zulieferern Nachhaltigkeits-Vorschriften und 54 Prozent setzen Strategien ein, um ein »grünes Büro« zu realisieren. IBM hat gleich seine ganze Messepräsentation unter das Motto »Making The World Smarter« gestellt, und bei dieser planetaren Intelligenzinitiative soll grüne IT-Technologie eine zentrale Rolle spielen. So jedenfalls Martin Jetter, Geschäftsführer IBM Deutschland, auf der Messevorschau, die in München stattfand. Verkehrsstaus, fehlender Zugang zu Trinkwasser, marode Energieinfrastrukturen seien typische Einsatzfelder für Informationstechnik. Dort könne sie nicht nur für mehr Effizienz, sondern auch für mehr Umweltschutz sorgen. Wie das im Detail aussieht, möchte IBM auf dem Messestand vorführen. Konkrete Messeneuheiten zum Green-IT-Thema gab es dagegen bislang nicht. Auch Messeneuling Nokia Siemens Networks (NSN) setzt zumindest teilweise auf die grüne Karte, was die Veranstaltung angeht. Sparen will man vor allen Dingen beim Energieverbrauch der Produkte während der Laufzeit. »80 Prozent des Energiebedarfs von Mobilnetzen entstehen in den Basisstationen«, sagte Josef Lorenz, Head of Innovation des Unternehmens. NSN hat sich als Mitglied des Gremiums Climate Savers des WWF (World Wildlife Fund) dazu verpflichtet, bis 2012 weitere 28 Prozent des jährlichen Kohlendioxid-Ausstoßes der Basisstationen zu reduzieren.