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Eno geht in die Breite

Der Nordhorner TK-Grossist Eno ist in den vergangenen 12 Monaten knapp zweistellig gewachsen. Weiteres Wachstum will das Unternehmen durch eine Ausweitung des Produktportfolios und mehr Dienstleistungen erreichen.

Autor:Redaktion connect-professional • 14.9.2007 • ca. 1:15 Min

Eno-Geschäftsführer Ronald Bulla: »Wachstum aus eigener Kraft«

Seit August 2004 leitet der frühere Peacock-Geschäftsführer Ronald Bulla gemeinsam mit Firmengründer Bernd Horstmann den TK-Grossisten Eno. Bei derzeit über 200 Millionen Euro Umsatz steht das Unternehmen auf soliden Beinen. Damit es um den Profit möglichst lange gut beschieden bleibt, forciert Bulla die breitere Aufstellung. Ohne das Kerngeschäft mit der Festnetz- und Mobilkommunikation zu vernachlässigen, vermarktet Eno längst auch Navigationslösungen, Multimediaprodukte und Unterhaltungselektronik. Als weiteres neues Produktsegment bietet der Grossist jetzt auch Audio- und Videokonferenzsysteme an. In diesem Bereich kooperiert Eno mit dem 2003 gegründeten Hersteller Life Size aus dem texanischen Austin. Die auf hochauflösende Video-Kommunikationssysteme spezialisierte Life Size zählt derzeit rund 100 Mitglieder des Partnerprogramms – verteilt auf 30 Länder. Ein weiterer Partner in diesem Bereich ist der Video-Infrastrukturanbieter Codian. Codians Produktsortiment beinhaltet Multipoint Control Units, Videokonferenz-Recorder, Streaming Server und ISDN Video Gateways. In Deutschland soll der Bekanntheitsgrad von Life Size und Codian nun auch mit Hilfe von Eno wachsen.

Auch den Bereich Unterhaltungselektronik beobachtet Eno aufmerksam. Zwar ist derzeit kein Einstieg in die Bereiche TFT-TV oder HiFi-Equipment geplant, doch neben Car Entertainment und MP3-Playern will das Unternehmen bei neuen Trends von Anfang an dabei sein. So ist man beispielsweise sehr gespannt darauf, wie sich das »iPhone« auf dem deutschen Markt etablieren wird. Das weitere Wachstum will Eno wie bisher als Familienunternehmen bewerkstelligen. »Bei uns gibt es keinerlei Pläne in Sachen Beteiligung oder Verkauf«, unterstreicht Bulla. Hier gab das Unternehmen in den vergangenen Monaten bereits mehreren Interessenten einen Korb. Auch der Standort Nordhorn nahe zur Grenze nach Holland steht laut Bulla keinesfalls zur Disposition.

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