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Nach Umsatzrückgang in 2013

EP blickt nach »schwierigem Jahr« nach vorne

Electronic Partner musste im vergangenen Jahr einen Umsatzrückgang verkraften. Chef Sobol sieht EP aber nach abgeschlossenen Umstrukturierungen krisensicher aufgestellt.

Autor:Peter Tischer • 24.2.2014 • ca. 0:50 Min

Ep-Chef Sobol: »Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht« (Bild: EP)
© EP
Inhalt
  1. EP blickt nach »schwierigem Jahr« nach vorne
  2. 360-Grad statt Plusanschluss
  3. Medimaxx und Comteam legen zu

Bereits zur IFA hatte EP-Chef Sobol vor einem »schwierigen Jahr« 2013 gewarnt. Die Jahrespressekonferenz der Verbundgruppe zeigt: Sobol hatte Recht. Electronic Partner musste im vergangenen Jahr einen Umsatzrückgang von rund neun Prozent verkraften. Setzte die Kooperation 2012 zentral noch 1,661 Milliarden Euro um, waren es ein Jahr später nur noch 1,504 Milliarden. Sobol begründete das schwache Ergebnis mit dem anhaltenden massiven Einbruch im TV-Segment. Doch nicht nur der Margendruck in vielen CE-Bereichen sorgte für den Umsatzrückgang bei EP. »Wir haben uns aktiv von einigen Geschäftsfeldern getrennt, weil wir darin keinen Gewinn mehr gesehen haben«, so Sobol. Die aufgegebenen Geschäfte hätten sich in den Bereichen »Trading« und »Online« befunden.

Bezüglich 2014 erwartet der EP-Chef kein weiteres Abrutschen der Umsätze mehr. Dafür soll laut Sobol auch die massive Umstrukturierung aus dem vergangenen Jahr sorgen, bei der allein in Düsseldorf über 100 Stellen abgebaut wurden. »Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht«, blickt Sobol nach vorne. Dennoch hat der Manager mittelfristig keine großen Erwartungen bezüglich der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. »Eine Besserung ist nicht in Sicht«, so der EP-Chef. Dafür fehlten einfach die großen Neuerungen innerhalb der CE-Branche.