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EP zieht sich aus ungarischer Discount-Kette zurück

Electronic Partner EP) hat seine Anteile am ungarischen Discounter Elektropont verkauft. Käufer ist mit Tibor Takács der Inhaber des Elektrofilialisten.

Autor:Redaktion connect-professional • 21.5.2008 • ca. 0:55 Min

Inhalt
  1. EP zieht sich aus ungarischer Discount-Kette zurück
  2. Ausstieg sol Umsatzmeldung nicht beeinflussen

Seit 2005 hielt Electronic Partner 25 Prozent der Anteile an der ungarischen Elektropont. Der inhabergeführte Elektro-Filialist ist ein ungarisches Discount-Format mit einem Schwerpunkt auf Elektrogroßgeräten im Preis-Einstiegssegment. Oliver Haubrich, Vorsitzender der Geschäftsführung von Electronic Partner, begründet die Entscheidung, die Viertel-Beteiligung an den Inhaber von Elektrpont zuurück zu verkaufen, zum einen mit der Minderbeteiligung am Unternehmen: »Electronic Partner hat einen engagierten Wachstumskurs als strategisches Unternehmensziel definiert. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass wir in den Landesorganisationen am erfolgreichsten sind, in denen wir die Geschäfte zu 100 Prozent selbst verantworten. Denn dann können wir die Leistungsfähigkeit und die Synergien unseres europäischen Verbundes voll ausschöpfen. Unsere Minderheitsbeteiligung hat uns wenig Gestaltungsspielraum an dem ungarischen Partnerunternehmen ermöglicht.«

Zudem liegen nach Auffassung von Haubrich auch die Geschäfts-Schwerpunkte der Düsseldorfer Verbundgruppe und der ungarischen Discount-Kette zu weit auseinander: »Auf Grund der Unterschiedlichkeit der Formate haben wir von dem Ausbau unseres Engagements in Ungarn abgesehen. Elektropont ist mit den beiden Formaten Stop-Shop und City-Format im ungarischen Markt aktiv. Das Gros der rund 60 Filialen ist ein Discount-Format auf sehr kompakten Flächen unter 1.000 Quadratmetern. Die ungarischen Kunden erwarten bei Elektropont ein starkes Sortiment im Preis-Einstiegs-Bereich, insbesondere im Segment der großen Haushaltsgeräte. Wir von Electronic Partner bewegen uns in einem anderen Marktsegment.«