Acer

Erster Nettop mit Nvidias Ion-Chipsatz

Mit dem »Aspire Revo« bringt Acer den ersten Nettop-PC mit Nvidias Ion-Chipsatz auf den Markt. Der Hersteller verspricht eine fünf- bis zehnmal höhere Grafikleistung im Vergleich zu Nettops mit Intel-Chipsatz bei gleichem Preis.

Autor:Markus Reuter • 22.4.2009 • ca. 1:00 Min

Der Mini-PC »Aspire Revo« von Acer basiert als erster Nettop überhaupt auf Nvidias Ion-Plattform, die, dank des integrierten Grafikchips »Geforce 9400M«, einen Leistungssprung im Vergleich zu ähnlichen Geräten mit Intel-Chipsatzgrafik verspricht. Neben dem Nvidia-Chipsatz steckt ein Atom-Prozessor im schlanken Gehäuse des Mini-PCs.

Durch den 9400-Grafikchip stehen Acers Mini-PC viele Anwendungen offen, die bisher nicht auf Nettops ausgeführt werden konnten. So soll auf dem »Aspire Revo« der rechenintensive Aero- Desktop von Windows Vista problemlos laufen und Gelegenheitsspieler können die eine oder andere Runde in aktuellen Spielen wagen – bei moderaten Einstellungen. Der Grafikchip (GPU) entlastet zudem den verbauten Atom-Prozessor bei rechenintensiven Multimedia-Anwendungen und ermöglicht dadurch beispielsweise das Abspielen von Blu-ray-Filmen. Die Nvidia-GPU ist DirectX 10-kompatibel und unterstützt die CUDA-Technologie, mit der Software auf die GPU zugreifen kann, zum Beispiel beim Konvertieren von Videomaterial.

Der »Aspire Revo« präsentiert sich äußerst anschlussfreundlich. Neben einem HDMI-Anschluss bietet der Acer-Nettop einen VGA-, sechs USB- und einen eSATA-Port. Ein 4-in-1-Kartenleser und eine Netzwerkbuchse runden die Kontaktmöglichkeiten des »Aspire Revo« ab.

Acers Ion-Nettop soll Anfang Mai für 299 Euro auf den Markt kommen. Damit kostet der »Aspire Revo« nicht mehr als die schwächere Konkurrenz mit Intel- Chipsatz. Der »Aspire Revo« ist über die Distributoren Actebis Peacock, Alphatext, Also, B.Com, COS, IngramMicro, Systeam und Tech Data zu beziehen.

_______________________________