Euronics startet optimistisch ins Jahresendgeschäft
Euronics befürchtet keine unmittelbaren negativen Folgen der Finanzkrise für den UEFachhandel. Als Renner im Weihnachtsgeschäft prophezeit die Verbundgruppe großformatige, technologisch aufgerüstete Flachbild-Fernseher.
Euronics geht trotz der aktuellen Finanzkrise zuversichtlich in das Weihnachtsgeschäft. Ihren Optimismus stützt die CE-Verbundgruppe auch auf Beobachtungen des Marktforschungs-Institutes GfK, nach denen sich die Kauflaune der Deutschen sogar leicht verbessert habe. Gründe dafür seien die geringere Teuerung und eine leicht steigende Einkommenserwartung. Euronics selbst erwartet durch die gesunkenen Energiepreise einen Antrieb für den Verbraucher- Konsum. »Ein Umsatzeinbruch ist bisher nicht zu verzeichnen «, sagt Benedict Kober, Vorstand der Euronics Deutschland eG. »Schwache Konjunkturprognosen haben wir in der Vergangenheit oft gehabt. Eine Kaufzurückhaltung vonVerbrauchern macht sich im Handel allerdings in der Regel nicht unmittelbar, sondern erst zeitversetzt bemerkbar. Inwelchem Ausmaß die Krise den Elektrofachhandel dann im nächsten Jahr erreicht, bleibt abzuwarten.«
Als wichtigsten Umsatzträger im Weihnachtsgeschäft sieht Euronics großformatige LCD-Geräte (42 Zoll und größer), die gegenüber Plasma-Fernsehern von vielen Konsumenten mittlerweile bevorzugt würden. »Die neuen Geräte der großen Hersteller fallen größer und flacher aus und verfügen über Technologien wie 200 Hz oder LED-Backlight. Viele Hersteller setzen dabei auf eigens entwickelte, neue Technologien, um Bildschärfe, Farbsättigung und die Wiedergabe bei schnellen Bildfolgen zu optimieren «, berichtet Kober. Zudem seien immer mehr Konsumenten bereit, in hochwertige, energiesparende Produkte zu investieren. Zuwächse versprechen zudem der Gaming-Bereich, der nicht mehr nur jugendliche Abnehmer findet, und die neuen Netbooks.
Im zurückliegenden Geschäftsjahr konnte die Gruppe ihre Marktführerschaft innerhalb der Kooperationen-Szene bestätigen. Mit einem Umsatzvolumen von 12,6 Milliarden Euro (plus 17 Prozent) legte Euronics International kräftig zu. Die Gruppe ist mit 11.500 Standorten in 28 Ländern (seit 2008 auch in Albanien, Luxemburg, Spanien, Portugal und im Baltikum) vertreten. Hauptgeschäftsfelder sind Unterhaltungselektronik, Haustechnik/Großgeräte sowie PC /Multimedia.
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