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Telekommunikationsausrüstung

Europas Carrier investierten 2006 rund 59 Milliarden Euro

Rund sieben Prozent mehr als 2005 gaben die Betreiber von Telekommunikationsdiensten im Raum EMEA im vergangenen Jahr für den Ausbau ihrer Netze aus.

Autor:Bernd Reder • 11.9.2007 • ca. 0:30 Min

Insgesamt investierten die Deutsche Telekom, France Télécom, Telefónica und Co. nach Schätzungen der Marktforschungsfirma Infonetics rund 59 Milliarden Euro. Im laufenden Jahr sollen es nochmals acht Prozent mehr sein, rund 64 Milliarden Euro.

Ein Viertel der Ausgaben entfiel auf zwei Carrier: die Deutsche Telekom und France Télécom. Beide sind gegenwärtig dabei, vor allem ihre Breitband-Infrastruktur zu erweitern, um der wachsenden Konkurrenz durch andere Service-Provider und Betreiber von Kabel-TV-Netzen zu begegnen.

Die Deutsche Telekom etwa baut gegenwärtig ein "Very-High-Data-Rate-Digital-Subscriber-Line"-Netz (VDSL) auf Grundlage von Glasfaserkabeln auf. Darüber lassen sich Daten mit bis zu 50 MBit/s herunterladen und mit bis zu 5 MBit/s versenden.

Infonetics prognostiziert, dass die Ausgaben der Carrier zwischen 2006 und 2010 in der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) insgesamt rund 310 Milliarden Euro betragen.